Chip-Schmiede Intel stärkt Fertigungsgeschäft
In San Francisco diskutiert Intel mit Entwicklern an seinem Developer Forum die Zukunft. Hierzu gehört auch, dass Intel seine Mobile-Strategie anpasst. Mit Folgen für Auftragsfertiger wie TSMC.
Chiphersteller Intel hat an seiner Entwicklerkonferenz die Zukunft seiner Strategie erklärt. Dazu gehört die Auftragsfertigung. Auch für die Konkurrenz.
Intel will im Mobile-Geschäft und im künftigen IoT-Markt den Ton angeben. Das klappt bisher mässig. Insbesondere der britische Chipdesigner ARM, der neu zur japanischen Softbank gehört, macht dem Branchenführer das Leben schwer. Die führenden Mobilfunkhersteller setzen auf Architekturen von ARM. Dabei baut ARM selbst keine Prozessoren. Auftragsfertiger wie TSMC oder auch Samsung produzieren die Chips, die später das iPhone, Galaxy S oder Nexus antreiben. Hier setzt Intel an und stärkt sein Geschäft mit der Auftragsfertigung.
Vorsprung bei 10-Nanometer-Massstab
Intel hat an seinem Developer Forum in San Francisco angekündigt, neben Chips im 14-Nanometer-Massstab auch im 10-Nanometer-Massstab mittels FinFET-Prozess produzieren zu wollen. 2017 soll es soweit sein. Zu den Kunden zählt LG, das künftige Smartphones mit Intels ARM-Chips bestücken möchte. Intel habe bei der Fertigung von Chips in diesem Massstab die Nase vorne, wie Heise berichtet.
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