Globaler Fitnesstest für die Industrie 4.0
Das WEF hat eine Studie vorgelegt, die die Fitness von Ländern für die vierte industrielle Revolution messen soll. Die Schweiz schneidet im Ranking sehr gut ab. Es gibt aber auch Nachholbedarf.
Am 23. Januar startet das World Economic Forum (WEF) unter dem Motto "Creating a Shared Future in a Fractured World". Vor dem Jahrestreff der Weltwirtschaft und Weltpolitik in Davos haben die Veranstalter einen Benchmark zur Zukunft der Produktion vorgestellt (Download als PDF).
Die Studie vergleicht die Fitness von 100 Ländern für die vierte industrielle Revolution, wie die Autoren schreiben. Als Massstäbe verwendeten sie verschiedene Daten. Etwa zur Struktur der Produktion, zum Innovationsgrad bei IT-Trends, zur Nachhaltigkeit oder zu den politischen Rahmenbedingungen. Resulat ist ein Ranking, das die Fähigkeit der Länder, von der zukünftigen Produktion zu profitieren, abbilden soll.

Rangliste der Länder nach Struktur der Produktion. (Source: WEF)
Der Schweiz bescheinigt die Studie ein im globalen Vergleich sehr hohes Potenzial für die vierte Indistrielle Revolution. Geht es um die Struktur der Produktion, liegt das Land auf Platz 4. In Sachen Innovation und Nachhaltigkeit holt die Schweiz Bronze, beim Humankapital ist sie sogar Spitzenreiter.

Etwas schlechter schneidet die Schweiz beim Thema globaler Handel und Investitionen ab. Hier reichte es für Platz 10. Alles in allem schafft es das Land im WEF-Ranking ins Feld der "Leading Countries". Diese Länder hätten bereits heute eine starke Produktionsbasis und seien für die Zukunft am besten gerüstet. Es seien auch diese Länder, die auf Unwägbarkeiten und Schocks vorbereitet seien, schreiben die Autoren.
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