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ISE 2023: Die Pro-AV-Messe aus Secomps Sicht

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von Coen Kaat und msc

Vom 31. Januar bis zum 3. Februar hat in Barcelona die ISE 2023, die Leitmesse für Digital-Signage und Pro-AV, stattgefunden. Weshalb sich ein Besuch auch für Schweizer Fachbesuchende lohnt und welche Produkt-Neuheiten ihm besonders auffielen, sagt Secomp-CEO Roland Silvestri.

Secomp-CEO Roland Silvestri vor der Gran Via der Fira de Barcelona. (Source: Netzmedien)
Secomp-CEO Roland Silvestri vor der Gran Via der Fira de Barcelona. (Source: Netzmedien)

Ende Januar hat sich die Digital-Signage- und Pro-AV-Branche erneut in Barcelona gesammelt. Vom 31. Januar bis zum 3. Februar fand in der katalonischen Hauptstadt die diesjährige Ausgabe der ISE statt. 

Die Fachmesse in der Gran Via der Fira de Barcelona brachte fast 60'000 Besuchende nach Spanien. Darunter waren auch verschiedene Mitarbeitende des Schweizer Distributors Secomp. 

Das Unternehmen stieg vor rund einem Jahr in das Geschäft mit Digital Signage und Pro-AV ein. Für die Sparte gründete Secomp ein neues Team und engagierte zudem den ehemaligen Mobilepro-Co-Geschäftsleiter Heinz Meli ein. Lesen Sie hier mehr zur Gründung von Secomps Professional-AV-Sparte.

Tuna Bayrav, Heinz Meli, Rebekka Lanter, Roland Silvestri, Ana De Almeida Rodrigues, Charly Lehner, Graziano Serra (v.l., Source: Secomp)

Tuna Bayrav, Heinz Meli, Rebekka Lanter, Roland Silvestri, Ana De Almeida Rodrigues, Charly Lehner, Graziano Serra (v.l., Source: Secomp)

"Deswegen kommen wir nun auch zur Messe und besuchen unsere Hersteller", erklärte Secomp-CEO Roland Silvestri an der Messe. "Wir wollen die Neuheiten sehen und herausfinden, in welche Richtung die Trends zurzeit gehen."

Schweizer Marktpotenzial der ISE-Neuheiten

Zu den Highlights zählte Silvestri ein Produkt, das Sharp NEC an seinem Stand präsentierte: eine Signage-Lösung mit einem E-Paper-Display - ähnlich wie es in E-Readern verbaut wird. "Es braucht keinen Strom um den Content voll farbig darzustellen - nur um den Content zu wechseln", sagte er. "So ist das Display sehr nachhaltig; das finde ich super."

Sharp NEC zeigte das Display nur hinter verschlossenen Türen. Wer sich ein Bild davon machen möchte, kann sich das Philips Tableaux ansehen. Mehr zu dem Advanced Colour E-Paper-Display, das 60'000 Farben darstellen kann, lesen Sie hier im Eventbericht zum PPDS-Stand an der ISE 2023.

Das E-Paper-Signage-Display benötigt nur Strom beim Wechseln des Contents - nicht aber beim Darstellen dieses Contents. (Source: Netzmedien)

Das E-Paper-Display Philips Tableaux am Stand von PPDS. (Source: Netzmedien)

Ferner werde die Messe von Direct-View-LED-Lösungen dominiert. Grosse Innovationen gab es laut Silvestri in diesem Bereich nicht – die Bildschirmdiagonalen werden grösser, die Pixelpitches kleiner. "Ich denke aber, dass diese Displays nichtsdestotrotz in der Schweiz sehr gefragt sein werden", sagte der Secomp-CEO. 

Aufgrund sinkender Preise sei die Technologie schon viel erschwinglicher geworden als noch bei der Einführung. Videowalls würden es daher künftig schwierig haben. "LED-Screens werden nun die Videowalls ablösen, die man früher gebaut hat", ist sich Silvestri sicher. 

Silvestris Gesamteindruck von der Messe? "Die Organisation könnte besser sein", sagte er. "Morgens steht man jeweils relativ lange an, bevor man in die Messe hineinkommt." Abgesehen davon sei die ISE 2023 aber eine tolle Messe in einer tollen Umgebung gewesen. "Barcelona ist perfekt für die ISE!"

Wer sich einen Eindruck von der Messe machen will, kann sich hier die Highlights der ISE 2023 im Video ansehen:

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