Besser spät als nie: Ruag will sicher werden
2016 hat es in der Cybersicherheit von Ruag geknallt. Nun kündigte das Unternehmen den Abschluss des Programms zur Verbesserung der Cybersecurity an. Um vor der Aufspaltung in MRO Schweiz und Ruag International Hausputz zu machen, sind weitere Investitionen in Millionenhöhe nötig.
  Der Rüstungskonzern Ruag will mit einem Cybersecurity-Programm sicherstellen, dass nur saubere Daten in die IT-Systeme der neuen Firmen MRO Schweiz und Ruag International transformiert werden. Diese beiden Unternehmen sind das Resultat der im März vom Bundesrat verfügten Entflechtung von Ruag. Hier erfahren Sie mehr über die Aufspaltung.
Das neue Programm hat laut einer Mitteilung zum Ziel, mit technisch hoch entwickelten Mitteln aus der Forensik die Daten fortlaufend mit intelligenten Algorithmen zu scannen. Der dazu benötigte Screener werde von Ruag in Zusammenarbeit mit den Cyberspezialisten der Führungsunterstützungsbasis der Armee entwickelt und laufend den aktuellen Bedrohungen angepasst. Zusätzlich wolle Ruag die Härtung des Netzwerkes weiter vorantreiben und mit Sensoren der neusten Technologie ausrüsten.
Die Massnahme schliesse an das Programm "Impact" an, das Ruag nach der Cyberattacke 2016 lanciert hatte. Damals hatten Hacker die Server von Ruag und des Verteidigungsdepartements angegriffen, wie Sie hier lesen können. Impact soll in den nächsten Monaten abgeschlossen werden. Der Kostenpunkt liege bislang bei mehr als 10 Millionen Franken. Einige sagen, es sei weit mehr. Für das neue Programm seien weitere Investitionen von "einigen Millionen Franken" nötig.
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