Militär bekommt mehr Geld für Cyberabwehr
Der Bundesrat will die Cyberabwehr der Armee verbessern und deren Kommunikationsnetz ausbauen. Zu diesem Zweck beantragt der Bund Kredite in der Höhe von rund 340 Millionen Franken.

Der Bundesrat hat die Armeebotschaft 2021 verabschiedet. Insgesamt beantragt er beim Parlament Verpflichtungskredite in Höhe von 2,3 Milliarden Franken. Laut der Mitteilung des Bundesrates sollen alle Ausgaben über das ordentliche Armeebudget finanziert werden.
Cyberabwehr verbessern
Auch IT-bezogene Projekte tauchen in den Anträgen auf. Der Bundesrat beantragt 178 Millionen Franken für den Ausbau des Führungsnetzes Schweiz. Dabei gehe es darum, noch nicht verbundene, einsatzrelevante Standorte der Armee und des Bundes zu erschliessen. Weitere 79 Millionen Franken sollen in die Erneuerung der Rechenzentren und 66 Millionen Franken in Sanierung und Anpassung der Führungsinfrastrukturen der Luftwaffe fliessen.
"Diese Investitionen ermöglichen eine krisenresistente, geschützte und störungsfreie Kommunikation, die besser gegen Cyberangriffe geschützt ist als bisher", begründet der Bundesrat die Anträge.
Mehr IT-Material
Das Thema Cyberabwehr taucht zudem bei den Beschaffungskrediten für zusätzliches Armeematerial auf. Die Armee wolle ihren Cyberteams künftig mobile Mittel zur Führung von taktischen Einsätzen im Bereich Cyberabwehr und Cyberoperationen zur Verfügung stellen, heisst es in der Botschaft. Sie enthält deswegen einen Kreditantrag "für die notwendigen Studien, die Beschaffung eines Prototyps, technische Erprobungen und Truppenversuche". Insgesamt sollen 43,5 Millionen Franken für "Material für die Führungsunterstützung" aufgewendet werden.
Die vollständige Armeebotschaft 2021 steht auf der Website des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) zum Download bereit.
Aufgrund der Coronapandemie rückten dieses Jahr nicht alle Rekruten gleichzeitig in die Kaserne zur Rekrutenschule ein. 5000 von ihnen starteten stattdessen im Homeoffice. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten zog der Armeesprecher ein positives Fazit. Zum Regelfall wird das Homeoffice aber nicht.

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