Coop stattet Handscanner mit Mikros und Kameras aus
Coop kündigt für seine Supermärkte eine neue Generation von Handscannern an. Mit Kamera und Mikrofon ausgerüstet, sorgt die Neuerung für Bedenken. Das Unternehmen dementiert einen Eingriff in die Privatsphäre der Kundschaft.
2005 hat Coop das Self-Checkout-System Passabene eingeführt. Mit einem Handscanner kann die Kundschaft dabei Produkte selbst scannen und ohne Wartezeiten an der Kasse bezahlen. Die Handscanner garantieren ein optimales Einkaufserlebnis, wie eine Coop-Sprecherin gegenüber "Blick" mitteilt.
Nun legte sich Coop neue Passabene-Scanner zu. Diese sind mit Mikrofon und Kamera ausgestattet, mit denen die Kundschaft zumindest theoretisch überwacht werden könnte. "Blick" hakt nach und wird auf Anfrage beim Grosshändler an Markenhersteller Zebra verwiesen. "Kamera und Mikrofon können für das Tracking der Kundinnen und Kunden im Laden genutzt werden", bestätigt eine Sprecherin.
Das Mikrofon diene der Kommunikation zwischen Angestellten und Kundschaft. Diese Funktion ist laut einer Coop-Sprecherin aber nicht freigeschaltet. Coop plant auch nicht, besagte Funktion zu nutzen, wie sie gegenüber "Blick" sagt. Ausserdem dementiert Coop, seine Kundschaft auszuspionieren oder abzuhören.
Wie das Einkaufen mit dem Handscanner funktioniert, zeigt Zebra im folgenden Video:
Übrigens, Coop-Konkurrent Migros testet in einigen Filialen intelligente Kamerasysteme, um Diebstahl wirksam zu bekämpfen. Das System kann die Kundschaft nach äusseren Merkmalen wie Haarfarbe, Grösse und Geschlecht filtern. Mehr über das Projekt lesen Sie hier.
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