Keine persönlichen Daten betroffen

Cyberattacke auf Ubisoft verursacht temporäre Störungen

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von Sophie-Kathrin Klimas und kfi

Ubisoft ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Beim Unternehmen gab es Störungen im System, bei Spielen und bei Servicefunktionen. Persönliche Informationen von Spielern oder Spielerinnen sollen jedoch nicht betroffen sein. Die Hacker-Gruppe Lapsus$ bekannte sich inoffiziell zum Angriff.

(Source: Fly:D/Unsplash)
(Source: Fly:D/Unsplash)

Beim Videospielunternehmen Ubisoft soll es aufgrund eines Cyberangriffs zu Störungen im System, bei Spielen und bei Servicefunktionen gekommen sein. Nachdem mehrere Spielerinnen und Spieler Probleme gemeldet hatten, veröffentlichte das Unternehmen ein Statement, in dem sie bestätigten, dass ihr IT-Team zusammen mit Experten das Problem behoben hätten. Weiter heisst es, dass präventiv unternehmensübergreifend alle Passwörter zurückgesetzt würden. Momentan gibt es laut Ubisoft auch keine Anzeichen dafür, dass persönlichen Daten von Spielern oder Spielerinnen vom Datendiebstahl betroffen sind.

In der Mitteilung von Ubisoft wird dabei kein Verdacht geäussert, wer wohl hinter der Aktion stecke. Gemäss "The Verge" könnte hinter dem Datenklau die cyberkriminelle Gruppe Lapsus$ stecken. Auf ihrem Telegram-Channel soll sie sich zu dem Ubisoft-Vorfall bekannt haben.

Das Hacker-Kollektiv Lapsus$ zeichente sich in der Vergangenheit bereits für grosse Hacks bei Nvidia und Mercado Libre verantwortlich. Am 7. März veröffentlichte die Gruppe ausserdem gestohlene Daten von Samsung im Darkweb.

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