Wie KI nur Strom und keine Nerven verbraucht
Fast 7000 Kraftwerke produzieren in Japan den Strom für die 124,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner sowie rund 222'700 Produktionsbetriebe (Stand 2023). Der gesamte Stromverbrauch beläuft sich auf 909 Terawattstunden. Im Vergleich zur Schweiz (56,1 Terawattstunden) eine immense Zahl. In den Medien kursiert derzeit aber ein ganz anderer Vergleich: Der Stromverbrauch von Rechenzentren weltweit soll bis 2030 denjenigen von Japan übertreffen!
Gemessen am heutigen Stromverbrauch wäre dieser Anstieg auf 945 Terawattstunden mehr als eine Verdopplung. Diesen enormen Zuwachs führt die Internationale Energieagentur (IEA), von der diese Zahlen kommen, auf die künstliche Intelligenz (KI) zurück. Ein einzelnes, auf KI spezialisiertes Rechenzentrum verbraucht im Schnitt so viel Strom wie rund 100'000 Haushalte.
Diese Mengen an Strom, welche die KI erfordert, und der Aufwand beim Betrieb stehen in einem krassen Kontrast zur Einfachheit, mit der ChatGPT und Co. heutzutage zu nutzen sind. Von Spreadsheets über Messaging-Dienste bis zu Business-Intelligence-Lösungen – KI scheint heute überall nur noch einen Klick entfernt zu sein. Wohl auch deswegen steigt ihre Popularität und somit auch ihr Stromverbrauch.
KI braucht aber viel mehr als nur Strom. Eine der wichtigsten Zutaten für eine gelungene KI-Anwendung ist eine saubere Datengrundlage. Welche Hürden hier einer profitablen Umsetzung im Weg stehen können und wie man diese meistert – mit einem Fokus auf Business Intelligence –, darüber diskutieren die Experten im Podium.
Und wie speichert man diese Daten? Der Marktbericht hat eine Antwort auf diese Frage. Flash dominiert zwar das Storage-Geschäft, aber auch Tape habe noch seine Daseinsberechtigung.
Eine weitere wichtige Zutat für erfolgreiche KI-Projekte sind Kontrollmechanismen. Denn eine KI kann sich auch irren. Wie man das Risiko von KI-Halluzinationen im Arbeitsalltag anpackt, zeigt der Hintergrundbericht. So stellt man sicher, dass die KI wirklich nur Strom benötigt und nicht auch noch die Nerven aufbraucht.
Ich wünsche viel Vergnügen bei der Lektüre der aktuellen Ausgabe des "IT-Markt" zum Thema künstliche Intelligenz.
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