Feld bestellt: Bechtle-Mitgründer Gerhard Schick zieht sich zurück
Gerhard Schick wird im Sommer aus dem Aufsichtsrat von Bechtle ausscheiden.

Gerhard Schick, Vorstandsvorsitzender und seit 2004 Aufsichtsratsvorsitzender von Bechtle, wird aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Als Zeitpunkt nennt das Systemhaus die diesjährige Hauptversammlung. Diese wird voraussichtlich am 19. Juni im Heilbronner Kongresszentrum Harmonie stattfinden, teilte das Unternehmen schriftlich mit.
Als designierter Nachfolger für den Vorsitz gilt Klaus Winkler. Allerdings muss dieser noch durch eine Wahl im Rahmen der konstituierenden Sitzung bestätigt werden. Winkler ist Geschäftsführer der Gebr. Heller Maschinenfabrik und seit 1999 Mitglied des Aufsichtsrats von Bechtle. Von 1999 bis 2004 stand er dem Gremium schon einmal vor.
72. Geburtstag im Mai
Der nun ausscheidende Gerhard Schick war 1983 Mitgründer von Bechtle. Ab 2000 war er Vorstandsvorsitzender der neu börsennotierten Bechtle AG. 2004 wechselte er in den Aufsichtsrat und übernahm dort den Vorsitz. Schick, der im Mai seinen 72. Geburtstag feiert, sagt: "Ich sehe Bechtle heute hervorragend aufgestellt und ziehe mich mit einem guten Gefühl aus meiner verantwortungsvollen Position zurück."
Mit gutem Grund: Im vergangenen Jahr erzielte Bechtle nach eigenen Angaben einen Rekordumsatz in Höhe von 2,0 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von fast 16 Prozent gegenüber gegenüber dem Vorjahresergebnis. Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg in der gleichen Zeit um 39 Prozent, das EBT betrug rund 86 Millionen Euro. Die EBT-Marge verbesserte sich um 0,7 Zähler auf 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schicks Familie bleibt weiterhin Hauptaktionär bei Bechtle. Derzeit hält Schicks Tochter Karin als Hauptaktionärin 35,02 Prozent der Bechtle-Aktien.
800 Schweizer Bechtler
Auch bei den Mitarbeiterzahlen geht es aufwärts: Letztes Jahr im Juni überschritt das Unternehmen erstmals die 5'000-Mitarbeiter-Marke. In der Schweiz arbeiten rund 800 "Bechtler". Mit 300 Lernenden zieht sich Bechtle auch eigene Fachkräfte heran. 24 sind es in der Schweiz. Diese lernen Berufe in den Bereichen Detailhandel, Logistik, KV, Informatik, Polygrafie und Mediamatik.

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