Herbst der Überraschungen befürchtet

Halbleitermarkt gibt trotz Japan nur wenig nach

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Trotz des Desasters in Japan soll der Halbleitermarkt dieses Jahr um über fünf Prozent wachsen.

Die Halbleiterbranche scheint mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein. So soll der Halbleitermarkt dieses Jahr wegen der Japan-Katastrophe nachgeben, allerdings nicht so stark wie befürchtet.

"Das Desaster in Japan hat einen klaren Einfluss auf den Halbleitermarkt und dessen Wertschöpfungskette. Aber er ist geringer als anfangs befürchtet", berichtete Peter Middleton von Gartner. In Zahlen ausgedrückt soll der Halbleitermarkt um 5,1 statt um 6,2 Prozent auf ein Volumen von 315 Milliarden US-Dollar anwachsen.

Das dritte Quartal könne allerdings noch Überraschungen bereithalten. Middleton erwartet, dass es zu Problemen entlang der Lieferkette kommen könnte die noch nicht bekannt seien. Diese würden die Produktion einiger Geräte stören. Diese Schwächung der weltweiten Produktion könne dann bis ins erste Quartal 2012 anhalten. Obwohl die Hersteller ihre Lage im März, im Monat der Katastrophe, überdacht und nach Lösungen gesucht hätten.

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