IBM erwirtschaftet trotz weniger Umsatz mehr Gewinn
IBM zeigt sich zuversichtlich und erhöht seine Gewinnprognose für 2012. Nur das Hardware-Geschäft schwächelt weiter.
IBM hat Zahlen zum zweiten Quartal 2012 veröffentlicht: Das Technologieunternehmen konnte seinen Gewinn im Jahresvergleich um 5,9 Prozent auf 3,88 Milliarden US-Dollar steigern. Der Umsatz ist im gleichen Zeitraum allerdings um 3,3 Prozent auf 25,78 Milliarden Dollar gesunken.
Trotz des Umsatztiefs hat IBM die Erwartungen des Marktes übertroffen. Der Konzern ist gar so zuversichtlich, dass er seine Gewinnprognose für 2012 erhöht hat. IBM werde weiter in das lukrative Software-Geschäft investieren, so CEO Virginia Rometty, und wolle vor allem in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) weiter wachsen.
Hardware im Minus
Der gesunkene Konzernumsatz begründe sich zum einen in der negativen Entwicklung der Wechselkurse und zum anderen in der schwächeren Nachfrage aufgrund der Euroschulden-Krise. Vor allem die Sparte "Systems and Technology", in der IBM das Geschäft mit Hardware zusammenfasst, hat mit einem Minus von neun Prozent gelitten.
Schon im ersten Quartal 2012 war die Hardware-Sparte geschrumpft. Dies ist ein allgemeiner Trend in der IT-Brache. IBM hat hier allerdings einen leichten Vorteil: Das Unternehmen hat seinen Fokus schon früh auf das Service-Geschäft gelegt und sein PC-Geschäft bereits im Dezember 2004 an den chinesischen Hersteller Lenovo verkauft.
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