IBM verliert im Server-Markt weiter an Boden
Der globale Server-Markt hat sich laut Analysten im ersten Quartal leicht schwächer als noch im Vorjahr entwickelt. Die grössten Einbussen musste dabei IBM hinnehmen, das Unternehmen kommt aber immer noch auf den zweiten Platz. In Westeuropa zogen die Umsätze wieder an.
Die Marktforscher von IDC und Gartner haben ihre Analysen zur Entwicklung des Server-Marktes im ersten Quartal 2014 präsentiert - mit ähnlichen Ergebnissen. Global gesehen gingen die Umsätze etwas zurück, dafür wurden mehr Einheiten abgesetzt.
HP bleibt an der Spitze, muss aber Federn lassen
HP konnte seinen Spitzenplatz behaupten. Trotz Umsatzeinbussen von rund zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, konnte der Marktanteil bei 26,5 (IDC) bzw. 25,5 (Gartner) gehalten werden. Besonders stark war HP dabei im x86-Server-Segment, wo das Unternehmen fast 30 Prozent Marktanteil hält.
IBM verlor hingegen deutlich. Mit einem Umsatzminus von 25,4 (IDC) respektive 25,6 Prozent (Gartner) wurde ein sehr schlechtes Ergebnis eingefahren. IBMs Schwäche sehen beide Marktanalysten bei den x86-Servern. Laut IDC stiegen die Absätze hier um knapp fünf Prozent. IBM konnte davon aber nicht profitieren und fuhr einen Verlust von 8,7 Prozent ein, schreibt Gartner. Hingegen hält IBM im Nicht-x86-Segment über 50 Prozent Marktanteil, jedoch waren hier die Verluste mit über 30 Prozent besonders stark.
Auf den Plätzen folgen Dell (18 Prozent), Cisco (5,7 Prozent), Fujitsu (5 Prozent) und Oracle (4,9 Prozent). Unter den Top Fünf war Cisco das einzige Unternehmen, das deutliche Zugewinne einfahren konnte. Beide Marktforscher errechneten ein Plus von satten 37 Prozent.
Westeuropa im Aufwärtstrend
Die EMEA-Region entwickelte sich sehr uneinheitlich. Insgesamt stiegen die Umsätze nach zehn Verlustquartalen erstmals wieder leicht an und erreichten 3 Milliarden US-Dollar. Dennoch ging der Absatz um sechs Prozent zurück. In Afrika und dem Nahen Osten verbuchten die Analysten von Gartner nur leichte Verluste. Besonders schlecht lief das Geschäft in Osteuropa, hier sank der der Umsatz im ersten Quartal um 14,5 Prozent.
Hingegen zeigte Westeuropa positive Signale. Zwar gingen auch hier die Verkäufe um rund 5 Prozent zurück, dafür stiegen die Umsätze mit 6,7 Prozent deutlich an.
EMEA: Umsatzerwartungen für Server, 1Q14 (U.S. Dollars)
Firma |
1Q14 |
1Q14 Marktanteil |
1Q13 |
1Q13 Marktanteil |
1Q14-1Q13 Entwicklung |
HP |
1087,3 |
35.9 |
1034,4 |
35.0 |
5.1 |
IBM |
563,8 |
18.6 |
617,4 |
20.9 |
-8.7 |
Dell |
469,8 |
15.5 |
517,5 |
17.5 |
-9.2 |
Fujitsu |
269,8 |
8.9 |
228,7 |
7.7 |
18.0 |
Oracle |
161,7 |
5.3 |
161,6 |
5.5 |
0.1 |
Others |
479,1 |
15.8 |
397,9 |
13.5 |
20.4 |
Total |
3031,6 |
100.0 |
2957,4 |
100.0 |
2.5 |
Quelle: Gartner
Laut Gartner verbuchten alle Regionen Verluste, einzige Ausnahme war der Raum Asien-Pazifik. Japan war hier einer der Wachstumstreiber, denn der Umsatz stieg um 3,3 Prozent und die Verkäufe zogen um 18 Prozent an.
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