Neue Hard- und Software

Panasonic weitet Sicherheitsportfolio aus

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Panasonic hat auf der Sicherheitsmesse IFSEC in London ein Produktfeuerwerk gezündet. Neben verbesserter Hardware nahm das Unternehmen auch eine neue Software-Lösung in sein Portfolio auf.

Auf der in London stattfindenden Sicherheitsmesse IFSEC hat Panasonic eine Reihe von neuen Sicherheitslösungen präsentiert. Neben neuer Hardware und verbesserter Infrastruktur, bietet das Unternehmen auch ein Video-Analyse-Tool an, teilte Panasonic mit.

Neue Hardware im Angebot

Der Stand-Alone-Rekorder WJ-NV300 soll die IP-Videoüberwachung in den Bereichen "Betrachtung, Aufnahmen, Benachrichtigungen, Suchen, Netzwerkfunktionalität und Management" erleichtern. Parallel können bis zu 32 verschiedene Aufnahmekanäle über ihn erfasst werden. Der 64 Terabyte grosse Speicher reicht bei Aufnahmen von 32 Kameras in Full HD-Auflösung für 50 Tage, soweit RAID 5 initiiert ist. Zielmärkte des Geräts sind Banken, Einzelhandel und Bildungseinrichtungen, schreibt Panasonic. Der Rekorder ist ab sofort verfügbar.

Die Sicherheitskameras der 3er-Serie wurden aufgefrischt. Wie bisher sollen sie sich besonders für schlechte Sichtverhältnisse eignen. Laut Hersteller weisen sie eine "Empfindlichkeit von 0,01 lux in Farbe" auf. Die Modelle eignen sich für Innen- und Aussenanwendungen. Die Bilder werden dabei in HD und Full HD aufgenommen.

Für den mobilen Einsatz bei Ordnungshütern wurde die MK5-Lösung entwickelt. Mit dieser sollen Sicherheitskräfte effizienter eingesetzt werden können. Dabei werden in einem Einsatzfahrzeug fünf frei steuerbare Full-HD-Videokameras installiert, die über bis zu 30-fachen-Zoom und Weitwinkel-Fish-Eye-Objektive verfügen. Sie liefern somit eine Rundumsicht des Fahrzeugs. Bei der Aktivierung des Blaulichts sollen etwa die Kameras automatisch den Betrieb aufnehmen. Gespeichert werden die Informationen vor Ort, sie können aber auch an die Zentrale weitergeleitet werden. Zusätzlich können auch Signale von externen Kameras und Mikrofonen erfasst werden. Panasonic verspricht mit der Lösung eine Steigerung der Verbrechensaufklärung und Beweisführung.

Software für bessere Benachrichtigungen

Mit dem CLVR-Angebot ("clever" ausgesprochen), bietet Panasonic einen neuartigen On-Demand-Videoanalye-Service an. Dieser kann als Abonnement zum Cameramanager hinzugebucht werden und soll bessere Alarmberichte liefern. Die Software soll etwa automatisch erkennen, ob eine Person einen Raum betritt oder ein Auto vorfährt.

Ebenso könnten Anwender die Aufnahmen im Nachhinein leichter durchsuchen und analysieren. In den nächsten Entwicklungsstufen soll das Angebot zu einer Cloud-basierenden Videoanalyselösung ausgebaut werden. CLVR richtet sich an KMU genauso wie an Grosskonzerne, schreibt Panasonic weiter. Verfügbar wird das Angebot ab dem 1. Juli sein. Die Markteinführung startet zunächst in den Benelux-Staaten. Wann die Produkte in die Schweiz dann in die Schweiz kommen werden, ist noch nicht bekannt, ebenso wenig wie die Preisgestaltung.

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