App, Spielzeug und Arbeitsoberfläche ausgezeichnet

Cebit 2014: Innovation Award

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Im Rahmen der Cebit 2014 ist der mit 100'000 Euro dotierte "Cebit Innovation Award" verliehen worden. Er honoriert praxisorientierte Produkte von Jungentwicklern. Ausgezeichnet wurden eine App zum Datentransfer, ein Roboter-Baukasten und eine Arbeitsfläche mit Fingerabdruckerkennung.

Zum zweiten Mal ist der "Cebit Innovation Award" verliehen worden. Die diesjährigen Preisträger entstammen sehr unterschiedlichen Feldern, wie der Award-Webseite zu entnehmen ist. Der erste Preis und ein Preisgeld von 50'000 Euro gingen demnach an das Berliner Startup "Shoutr Labs" und ihre Smartphone Applikation "Shoutr". Diese Anwendung ermöglicht die drahtlose Übertragung von Bildern und Videos an mobile Endgeräte durch Wlan. Unter Umgehung von Servern oder Clouds werden die Daten direkt und mit WPa2 verschlüsselt an die Geräte gesandt.

Roboterbauset Kinematics

Auf dem zweiten Platz schaffte es das Roboterbauspiel Kinematis. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche, welche damit einen sich selbstständig bewegenden Roboter erschaffen können. Computerkenntnisse sind hierfür keine nötig und die Intuitive Bedienung soll Kinder spielerisch mit dem Thema Robotik vertraut machen. Die Entwickler des Spiels erhielten 30'000 Euro Preisgeld.

Fiberio Arbeitstisch

Der Bronzeplatz, ein Preisgeld von 20'000 Euro und der "CeBIT Innovation Award for Visionary Concepts" ging an den "Multitouch Table" Fiberio, der von Nachwuchsforschern des Hasso-Plattner-Instituts entwickelt wurde. Dieser auf Interaktionen ausgerichtete Arbeitstisch ist mit einer neuartigen Glasfaser-Oberfläche versehen, die Fingerabdrücke in Sekundenbruchteilen erkennen kann. Erneute Log-ins und Rechtezuteilung sollen entfallen, da die Benutzer sich durch Berührung ständig neu identifizieren.

Mit der Auszeichnung werden in Deutschland ansässige Jungunternehmer und Tüftler geehrt, deren Studienabschluss nicht mehr als fünf Jahre zurückliegt und die sich der Entwicklung von praxisorientierten Produkten widmen. Ausgeschrieben wurde der mit 100'000 Euro dotierte Preis vom Deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen Messe AG.

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