Intel Technology Provider Program

Intel Solutions Summit vereint EMEA-Channelpartner

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Vom 13. bis 14. April hat der Intel Solutions Summit für Channelpartner aus dem Raum EMEA stattgefunden. Im Zentrum der Veranstaltung stand Intels neues "Intel Technology Provider Program".

Christian Morales, General Manager EMEA erklärte die Neuerungen.
Christian Morales, General Manager EMEA erklärte die Neuerungen.

Mitte April haben sich Intel und seine Channelpartner im Barcelona International Convention Center zum Intel Solution Summit (ISS) getroffen. Partner aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika tauschten sich über die neuesten Intel-Technologien, das Partnerprogramm und intelbasierende Produkte und Lösungen aus. Auch aus der Schweiz waren Intel-Partner in Barcelona. Etwa der Volketswiler High-Computing-Solutions-Spezialist und Platinum-Intelpartner Dalco. "Wir gehen jedes Jahr ans ISS. Es ist die perfekte Gelegenheit zum Networken und um wichtige Intel-Mitarbeiter kennenzulernen oder wiederzusehen", sagt Dalco-CEO Christian Dallmann, der überzeugt vom Nutzen des Events für sein Unternehmen ist.

"Localness" durch den Channel

Das neu überarbeitete und in Las Vegas bereits am Intel Solutions Summit für Nordamerika vorgestellte Partnerprogramm von Intel stand in diesem Jahr im Zentrum der ISS-Gespräche. Das neue "Intel Technology Provider Program" vereine die bisherigen Partnerprogramme für Reseller und Computerhersteller.

Durch den Channel hole man sich die "Localness" als international aufgestelltes und agierendes Unternehmen, kommentierte EMEA-General-Manager Christian Morales die Auswirkungen für die Region.

Registered, Gold, Platinum

Das Programm besteht aus drei Stufen: Registered-, Gold- und Platinum-Partnern. Registered-Partner erhalten Zugang zu Inhalten auf Intels Reseller-Center-Webseite. Daneben können sie die Services "Fragen Sie Intel" nutzen und erhalten Newsletter sowie Onlineschulungen. Als Bedingung stellt Intel das Ausfüllen des Aufnahmeantrags und das Akzeptieren des Channel-Markenlizenzvertrags.

Gold-Partner erhalten erweiterten Support, Einladungen zu Channel-Veranstaltungen und ergänzende Verkaufstools und spezielles Marketingmaterial. Für den Erhalt des Gold-Status erwartet Intel einen aktiven Status als Registered-Partner und zusätzliche Angaben zum Firmenprofil. Darüber hinaus müssen drei Mitarbeiter des Partnerunternehmens an einer von Intel qualifizierten Schulung teilgenommen haben.

Noch umfangreichere Leistungen erhalten Platin-Partner. Grundbedingung ist ein aktiver Status als Gold-Partner. Hinzu kommen lokale Vorgaben bezüglich dem Kauf qualifizierter Produkte bei Intel-Distributoren. Weiter setzt Intel eine bestimmte Anzahl an Intel-Produkten im Sortiment voraus. Platin-Partner werden beim Support und Zugang zu neuen Produkten und Lösungen bevorzugt und erhalten überdies exklusive Einladungen und speziell für sie abgestimmtes Marketingmaterial.

Weiter muss ein Platin-Partner sechs zertifizierte Partner ausweisen können. Ob und in welcher Höhe Platin-Partner mehr Unterstützung durch Intel erfahren, ist an den Umsatz geknüpft. Ziel sei eine langfristige Zusammenarbeit mit diesen Partnern.

"Die Schweiz greift Intel-Innovationen sehr früh auf"

Intels Regional-Sales-Manager für Italien und die Schweiz Luca Romani gab sich überzeugt, das neue Partnerprogramm sei in der Schweiz sehr gut angenommen worden. Schweizer Firmen hätten kaum Probleme, die von Intel verlangten Bedingungen zu erfüllen. "Schweizer Unternehmen greifen neue Technologien sehr früh auf. Das ist wirklich unglaublich", so Luca Romani.

Intel informierte vergangenen November an seiner Intel Channel Conference in Zürich über den Transformationsprozess von Intel, der laut ISS immer noch im Gange ist. Auch Romani betonte: "Wir sind kein reiner Silikon-Anbieter mehr. Wir haben unser Portfolio um Software und Services ergänzt." Weiter sei er besonders stolz auf die MeeGo-Plattform. Von diesem Betriebssystem von Tablets und Smartphones verspricht sich Intel am Trend der mobilen Endgeräte nicht nur als Atom-Prozessor-Lieferant beteiligt zu sein.

Auch über die (endlich) abgeschlossene Übernahme von McAfee sei man sehr froh, war von Intel-Seite zu vernehmen. "McAfee ermöglicht uns,l ganz neue Lösungen zu entwickeln. Die Kombination von Hardware und Software wird immer gefragter", so der weltweite Channel-Verantwortliche Steve Dallmann. Auch die neu gegründete Unternehmenssparte "Intel Mobile Communications" feierte der Chipgigant als "einen der grossen Erfolge in 2010". Den Channelpartnern bleibt bis Ende Jahr Zeit, sich den neuen Bedingungen zu stellen. Für die meisten Partner sollte dies kein Problem sein, so der Tenor in Barcelona.

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