Verschärfte Kriterien in den Partnerprogrammen der grossen Anbieter
Erst kürzlich hat Microsoft Schweiz bekannt gegeben, dass sich 290 Partner den neuen Anforderungen des überarbeiteten Partnerprogramms erfolgreich hatten stellen können. Seitdem können sich Microsoft-Partner hierzulande in 28 Kompetenzgebieten zertifizieren lassen. Microsoft habe mit den Anpassungen des Partnernetzwerks auf gestiegene und veränderte Kunden- und Marktanforderungen reagiert.
Für eine Silber-Kompetenz müssen Partner neu zwei Microsoft Certified Specialists auf dem jeweiligen Gebiet beschäftigen, drei Kundenreferenzen aufweisen und ausserdem erfolgreich Lizenz- und Vertriebstests absolviert haben. Vier zertifizierte Mitarbeiter mit höheren technischen Zertifizierungen und fünf Kundenreferenzen sind es neu, um Microsoft-Gold-Kompetenz zu erlangen. Weiter verpflichtet Microsoft Partner mit Gold-Kompetenz, sich regelmässig Kundenzufriedenheitsmessungen zu stellen.
Doch nicht nur Microsoft verschärfte die Anforderungen, auch weitere Hersteller erneuerten ihre Partnerprogramme. Laut Oliver Müller von Digicomp lasse sich allgemein eine Verschärfung der Kriterien und der Überprüfungen feststellen. Die grossen Hersteller wüssten, dass schlechte Partnerleistungen das Image des Anbieters ruinieren können. Schlechte Einführungs- oder Beratungsqualität könne nicht so einfach mit einer grossen Dachkampagne repariert werden.
Partner müssen investieren
Neben der Branchen- und Produktspezialisierung zeichne sich ein weiterer Trend ab. Die Hersteller verlagern ihre Professionell- Services (PS) immer mehr in den Channel. Dies biete den Channelpartnern vor allem eine wesentlich höhere Marge. Aber die Partner müssen auch entsprechend in Know-how, Infrastruktur und Mitarbeiter investieren. Für die Hersteller bleibe dieser Trend ein Balanceakt. Produktprobleme lassen sich relativ einfach regeln, beispielsweise durch den Austausch der Geräte oder Neuinstallationen. Bei professionellen Beratungsdiensten sieht die Situation laut Digicomp anders aus.

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