IT-Infrastruktur

Datahub eröffnet erstes eigenes Rechenzentrum

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Winterthur bekommt ein neues Rechenzentrum. Anfang November soll es den Betrieb aufnehmen. Das Unternehmen dahinter ist kaum älter als ein halbes Jahr.

Server Room (Quelle: Flickr/Torkild Retvedt/CC BY-SA 2.0)
Server Room (Quelle: Flickr/Torkild Retvedt/CC BY-SA 2.0)

Am 01. November 2015 eröffnet Datahub in Winterthur sein erstes Rechenzentrum. Datahub zielt auf KMUs ab. Die Gründer des Unternehmens sind Hans Jörg Rütsche und Peter Gorini. Beide planten und bauten bereits mehrere Rechenzentren für Dritte, wie sie in einer Mitteilung schreiben. Ihr Unternehmen Datahub gründeten sie gemäss Handelregister im März dieses Jahres.

Das Rechenzentrum ist als sogenanntes Colocation-Center konzipiert. Kunden von Datahub bringen also ihre eigene Hardware in dem Rechenzentrum unter. Über 1100 Quadratmeter Nutzfläche verspricht Datahub.

Automatische Löschanlage und Strom aus Wasserkraft

Das Gebäude steht direkt an der A1, rund 15 Kilometer vom Flughafen Zürich entfernt. Der Qualitätsstandard des Rechenzentrums liege grösstenteils bei Tier 3. In dieser Konfiguration sei es möglich, Server unterbrechungsfrei zu warten. Tier-3-Rechenzentren verfügen allerdings nicht über eine vollständige Redundanz. Gegen technische Störungen der Infrastruktur sind sie nicht geschützt.

Datahub verwendete beim Bau nach eigenen Angaben vorwiegend nicht brennbare Materialen. Sollte doch mal Feuer ausbrechen, alarmiert ein Brandmeldesystem die Zentrale sowie Feuerwehr. Zudem kann eine automatische Stickstofflöschanlage etwaige Brände bekämpfen. Ein sogenanntes Hochsicherheitssystem soll vor Einbrüchen schützen.

Wie Datahub weiter schreibt, verfügt das Rechenzentrum über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Diese werde mit erneuerbaren Energien betrieben. Vorwiegend mit Wasserkraft.

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