Trübe Aussichten für Gopro
Gopro steckt in der Krise. Nach einem weiteren schwachen Quartal streicht der Actionkamera-Hersteller rund sieben Prozent der Stellen.
Gopro hat einen Stellenabbau angekündigt. Auch im vierten Quartal 2015 setzte der steigende Konkurrenzdruck dem Actionkamera-Hersteller zu. So rechnet das kalifornische Unternehmen mit Erlösen von rund 435 Millionen US-Dollar, was umgerechnet rund 436,5 Millionen Schweizer Franken entspricht.
Das schwache Weihnachtsquartal soll nun rund 100 der 1500 Mitarbeiter des Unternehmens den Job kosten. Dies entspricht sieben Prozent aller Stellen. Die Abfindungen sollen Kosten von fünf bis zehn Millionen Dollar verursachen.
Preis halbiert
Beim kalifornischen Unternehmen selbst lagen die Erwartungen an das letzte Quartal jedoch nicht allzu hoch. Die schwachen Verkaufzahlen der Hero 4 Session zeichneten sich bereits im dritten Quartal des letzten Jahres ab. Als Reaktion auf die schleppende Nachfrage halbierte der Hersteller nahezu den Preis seiner Actionkamera.
Auch die wachsende Konkurrenz durch Smartphones und andere Hersteller wie etwa Nikon oder Panasonic setzt dem Platzhirsch Gopro zu. Das Unternehmen plant, das Geschäft mithilfe von 360-Grad-Videos und dem Verkauf von Inhalten wieder anzukurbeln, wie Gopro mitteilt.
Unzufriedene Börsianer
Die Analysten zeigen sich gemäss Reuters enttäuscht von den Ergebnissen. Sie hatten für das Weihnachtsquartal einen Erlös von über 500 Millionen Dollar erwartet. Auch die Börse reagierte wenig positiv auf die neuen Zahlen. Die Aktie des Actionkamera-Spezialisten sackte am Mittwoch zeitweise um bis zu 23 Prozent ab, wie Reuters weiter schreibt.
Über das gesamte Geschäftsjahr 2015 zieht Gopro hingegen eine positive Bilanz. Der Hersteller rechnet mit Einnahmen von rund 1,6 Milliarden Dollar – rund 16 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Update: SRG kehrt auf UKW zurück
VMware-Partnerprogramm von Broadcom - das sind die Details
Roger Semprini wird CCO der neuen RZ-Marke Vaultica
Stadt Luzern führt digitales Portal für Baugesuche ein
KI-Agenten unterstützen auch Cyberkriminelle
Group CIO verabschiedet sich von der Migros
Update: Reddit klagt gegen Social-Media-Verbot in Australien
Update: Weko nimmt NFC-Bedingungen von Apple unter die Lupe
OpenAI bringt ChatGPT für anspruchsvollere Aufgaben