Umstrukturierungen

Workday streicht über 1700 Stellen, Salesforce über 1000

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von René Jaun und dda

Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung baut Workday 1750 Stellen ab. Das Unternehmen will dagegen neue Stellen im KI-Bereich besetzen. Derweil streicht CRM Anbieter Salesforce über 1000 Stellen.

(Source: Mohamed_hassan / pixabay.com)
(Source: Mohamed_hassan / pixabay.com)

Workday setzt bei seiner Belegschaft den Rotstift an. Das Unternehmen will 1750 Stellen abbauen. Das entspricht 8,5 Prozent aller Angestellten, wie Workday-CEO Carl Eschenbach in einer vom Unternehmen veröffentlichten Mitteilung schreibt.

"Das Umfeld, in dem wir heute tätig sind, erfordert einen neuen Ansatz, insbesondere angesichts unserer Grösse und unseres Umfangs", erklärt der Workday-Chef. "Wir müssen uns anpassen, indem wir anders denken, mutig handeln und strategisch investieren." Man werde im kommenden Geschäftsjahr auf spezifische Bereiche setzen. Dazu gehören die Bereiche KI und Plattformentwicklung. Hier werde sein Unternehmen auch neue Stellen besetzen, schreibt Eschenbach weiter.

Ähnlich wie bei Workday soll es unlängst auch bei Salesforce geklungen haben. Der CRM-Anbieter plane, über 1000 Stellen (etwa 1,3 Prozent der Gesamtbelegschaft) zu streichen, berichtet "Bloomberg" (Paywall) unter Berufung auf einen anonymen Insider. Gleichzeitig suche das Unternehmen nach neuen Mitarbeitenden, namentlich in der Entwicklung und im Verkauf von KI-Produkten. Salesforce selbst äusserte sich bislang nicht offiziell dazu.

Die Liste der Entlassungen in der Tech-Branche lässt sich beinahe beliebig fortsetzen, wie der Blick auf eine Zusammenstellung von "Tech Crunch" zeigt. Dort findet sich etwa der Hinweis auf Tech-Gigant Meta, das sich von 5 Prozent der Belegschaft – der so genannten "low Performer" – trennen will. Für Sonos (200 Angestellte) und Okta (180 Mitarbeitende) war es nach 2024 bereits das zweite Mal, dass sie einen grösseren Stellenabbau bekanntgaben.

 

Auch der hiesige IT-Dienstleister Aveniq hat einen Stellenabbau angekündigt. Rund 40 Mitarbeitende bzw. 5,8 Prozent der Belegschaft sind betroffen, wie Sie hier lesen können.

 

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