Fünf Schlüsselelemente

Was im Supply-Chain-Management 2014 wichtig wird

Uhr | Updated

Avnet will seinen Kunden helfen, ihr Supply-Chain-Management zu verbessern. Besonderes im Fokus stehen für den VAD Risikomanagement, Produktpiraterie, Big Data, Produktionsstrategien, Segmentierung. Als Ausgangspunkt diente Avnet die Studie "The Supply Chain Agenda, 5th Edition" von Capgemini Consulting.

Risikomanagement, Produktpiraterie, Big Data, Produktionsstrategien, Segmentierung sind für den IT-Distributor Avnet die fünf wichtigsten Elemente um das Supply-Chain-Management zu optimieren.

Fünf Elemente für die voll integrierte Lieferkette

Avnets eigene Experten identifizierten in diesem Zusammenhang verschiedene Elemente, die bei der Implementierung voll integrierter Wertschöpfungsketten in diesem Jahr wichtig sein könnten und bedacht werden sollten. An erster Stelle steht das Risikomanagement.

Obwohl sich viele Unternehmen der wachsenden Risiken innerhalb des Wertschöpfungsprozesses bewusst seien, würden sich nur wenige Organisationen mit der Entwicklung einer umfassenden Risikomanagementstrategie befassen. Es sei wichtig, potenzielle Risiken proaktiv anzugehen und entsprechende Strategien zu entwickeln, um die Risiken auf ein Minimum zu reduzieren.

Big Data durchdringt alle Geschäftsbereiche

Als zweiten Punkt nennt Avnet Produktpiraterie. Mitglieder der elektronischen Supply Chain zeigten sich in der Vergangenheit zwar bereits initiativ bei der Sicherstellung der Echtheit ihrer Produkte und beim Schutz vor Piraterie. Doch dieser Kampf wird weiter gehen. Entsprechend wichtig wird es für Hersteller und Zulieferer gegen Piraterie gewappnet zu sein und Werkzeuge zu entwickeln, die helfen, die Echtheit von Produkten und Teilelementen in der Lieferkette zu prüfen.

Trend Nummer drei: Big Data. Geschäftsanwendungen zur Analyse von Big Data werden sich nach Meinung von Avnets Experten von nachfragebezogenen Verkäufen, Marketing und Kundenservice mehr Richtung Beschaffungswesen, Lagerverwaltung und Risikomanagement ausweiten. Die Implementierung von Big Data in die Lieferkette wird sich in diesem Jahr zwar nur langsam, aber dafür stetig vollziehen.

Reshoring und Nearshoring nicht nur überdenken, sondern umsetzen

Ebenfalls ein wichtiges Thema für Avnet ist die Entwicklung von Produktionsstrategien. Konkret geht es dabei um die Produktionsstandorte. Während viele Unternehmen hierbei über Reshoring und Nearshoring nachdenken, haben nur wenige ihren Produktionsbetrieb tatsächlich verlagert. Da die Lohntarife rund um den Globus beginnen, sich zu normalisieren und ausserdem stärkere Werkzeuge für Netzwerkdesign und Analyse zur Verfügung stehen, um Lieferketten über mehrere Regionen und Produktsegmente hinweg zu koordinieren, wird Reshoring und Nearshoring künftig leichter umzusetzen sein. Mit einem stärkeren Fokus auf Kundenerfahrung, regionale Märkte, Wertdichte von Gütern und Strategien zur Risikominimierung, werden sich die Vorteile von Reshoring und Nearshoring als einleuchtend erweisen.

Als fünften Punkt schliesslich nennen Avnets Experten die Segmentierung, also die Diversifikation der Produktionsstrategien. Die zunehmende Zerteilung der Strategien seitens der Hersteller bedinge auch eine Segmentierung der Lieferketten. Und zwar anhand multipler End-to-End-Metriken wie etwa die Kosten, zu erwartende Lieferbereitschaft, Produktion und finale Auslieferungsdestinationen. Segmentierung ist nach Meinung der Experten der Schlüssel zur Kundenzufriedenheit. Trotzdem ist dieses Konzept bei den meisten Organisationen noch nicht sehr tief verwurzelt. Diese oft übersehene Strategie kann Herstellern aber helfen, ein grösseres Verständnis für die Kosten zu entwickeln, die mit der Auslieferung von Produkten an verschiedene Kunden rund um den Globus verbunden sind.

Als Ausgangspunkt diente Avnet die Studie "The Supply Chain Agenda, 5th Edition" von Capgemini Consulting. Demnach halten 55 Prozent der befragten Unternehmen das Management ihrer Lieferketten für essenziell, was die Bildung von Wettbewerbsvorteilen angeht. Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus der Lieferkette, könnten sie ihre Mitbewerber übertreffen und die eigene Position am Markt stärken.

Webcode
DBsK66ZM