Cybersecurity

Hacker klauen 21'000 Zugangsdaten

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Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) hat rund 21'000 Zugangsdaten zugespielt bekommen. Hacker haben Benutzernamen und Passwörter von Internetnutzern entwendet. Mit einem Online-Tool von Melani können Nutzer ihre E-Mail-Adressen überprüfen.

(Source: lassedesignen / Fotolia.com)
(Source: lassedesignen / Fotolia.com)

Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) hat den Diebstahl von 21'000 Log-in-Daten gemeldet. Es handelt sich um Benutzernamen und Passwörter, wie es in der Mitteilung heisst. Eine vertrauliche Quelle soll Melani die Daten zugespielt haben. Gemäss Melani ist noch unklar, auf welchen Plattformen die Hacker die Daten entwendeten. Klar ist aber, dass unberechtigte Drittpersonen diese Daten missbrauchen können.

Es seien hauptsächlich Zugangsdaten betroffen, bei denen der Benutzername mit der E-Mail-Adresse übereinstimme. Internetnutzer machten es Hackern leicht, wenn sie das gleiche Passwort für verschiedene Onlineportale nutzten, heisst es vonseiten Melani.

Melani rät allen Personen und Unternehmen, einen Check durchzuführen

Melani bietet an, die Nutzerdaten anhand eines Online-Tools zu überprüfen. Damit liesse sich die eigene E-Mail-Adresse beziehungsweise der verwendete Benutzername kontrollieren. Sollte ein Konto betroffen sein, erhalte der Nutzer eine Meldung. Das Tool übermittelt die Nutzerdaten laut Melani verschlüsselt und speichert sie auch nicht ab. Internetnutzer können das Tool abrufen unter: https://www.checktool.ch

Als Betroffener kann man gewisse Vorkehrungen treffen, wie Melani auf ihrer Website aufzeigt. Für Interessierte listet Melani zudem die Verhaltensregeln zum sicheren Umgang mit dem Internet und Onlinediensten auf.

Laut Twitter-Meldung von Melani war das Online-Tool durch den Ansturm an Anfragen vorübergehend lahmgelegt. In der Zwischenzeit funktioniere das Tool wieder.

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