IT-Erbschaft für den Kanton Thurgau
Der Kanton Thurgau hat 6,36 Millionen Franken aus der Erbschaft von Walter Enggist erhalten. Die Kantonsbehörden wollen das Geld des Informatikers für einen Forschungspreis und die Digitalisierung der Bibliothek nutzen. Enggist lebte zurückgezogen und verdiente sein Vermögen mit Banken-IT.

Der Kanton Thurgau kann sich über einen Zustupf von rund 6,4 Millionen Franken freuen. Der 2016 verstorbene IT-Unternehmer Walter Enggist vermachte dem Thurgauer Amt für Archäologie und der Kantonsbibliothek einen Teil seines Vermögens, wie die "Thurgauer Zeitung" berichtet.
Laut seinem Testament habe Enggist den Kanton Thurgau als Erben gewählt, weil dieser "den Grundstein für seine spätere Karriere als Informatiker legte", schreibt die Zeitung. Ein Teil der Erbschaft will der Kanton nun für die Lancierung eines nach ihm benannten Forschungspreises nutzen. Der "Forschungspreis Walter Enggist" soll an wissenschaftliche Arbeiten ab Masterstudium mit Bezug zum Kanton Thurgau vergeben werden, wie es weiter heisst. Er sei mit einem Preisgeld von 15'000 Franken dotiert.
Die Kantonsbibliothek habe ausserdem angekündigt, mit der Erbschaft historische Bestände digital zugänglich zu machen, heisst es im Bericht. "Wir wollen unseren Bildungsauftrag in die digitale Welt adaptieren", zitiert die Thurgauer Zeitung Bernhard Bertelmann, den Leiter der Bibliothek.
Introvertierter Informatiker
Walter Enggist war laut Thurgauer Zeitung nicht verheiratet, hatte keine Nachkommen und lebte zurückgezogen in Frauenfeld. Niemand auf der Kantonsverwaltung habe etwas über den introvertierten Mann gewusst. 1948 geboren, ging er nach der Schulzeit zum Studium an die ETH, wie es weiter heisst. Er habe sein Vermögen anschliessend mit IT-Projekten für Banken verdient.

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