ICT-Branche sprüht vor Optimismus
Der Swico ICT-Index hat den höchsten Stand seit dem Frankenschock erreicht. Die grössten Probleme bleiben der Mangel an ICT-Spezialisten, der Margendruck und der Technologiewandel. Einzig in der CE- und IPF-Branche sieht es nicht so gut aus.

Die ICT-Branche blickt positiv in die Zukunft. Der vom Swico erhobene ICT-Index kletterte im ersten Quartal um 2,1 Punkte auf 119,7 Punkte. Gemäss einer Mitteilung ist dies der höchste Wert seit dem Frankenschock Anfang 2015. Der in den letzten Quartalen eingeleitete Aufwärtstrend setze sich fort.
Die ICT-Branche bleibt auch für das zweite Quartal 2018 sehr optimistisch: Der Swico ICT-Index klettert erneut um 2.1 Punkte und erreicht mit 119.7 Punkten den höchsten Wert seit dem Frankenschock. https://t.co/YSzqo2vWeU pic.twitter.com/dfFOuqsoWy
Höchstwerte wieder in Reichweite
Besonders stark stieg die Stimmung im Segment Consulting. Das Plus lag bei 4,5 Punkten. Fast gleich stark war der Anstieg bei der IT-Technologie (Plus 4,3 Punkte). Der Indexwert erreichte mit einem Wert von 120,9 Punkten fast wieder den Höchstwert vom ersten Quartal 2011, als er bei 121,1 Punkten lag.
(Source: Swico)
Der Bereich IT-Services verzeichnete einen Anstieg von 3,8 Punkten auf einen Wert von 118,4 Punkten. Einzig im Segment Software gab es einen Rückgang. Der Index sank um 2,6 Punkte auf 119,7 Punkte. Er verharrt jedoch auf einem sehr hohen Niveau.
Gründe für den Optimismus sehen die Studienautoren in der guten Auftragslage, mehr Beschäftigten und höheren Umsätzen. Auch die Anstiege bei der Bruttomarge und der Konjunktur wirkten sich positiv aus.
Fehlende Fachkräfte werden als grösstes Hindernis genannt. Es sei schwierig, die nötigen Experten zu finden und dies zu vertretbaren Personalkosten, heisst es in der Mitteilung weiter. Zudem würden die Betriebskosten steigen. Bei den Branchen Software und den IT-Services steige zudem der Margendruck. Technologische Herausforderungen wie die Cloud, Big Data oder die Umsetzung der EU-DSGVO bereiten vor allem den Bereichen IT-Technologie und Consulting Sorgen.
CE-Branche und IPF bleiben im Tal
In den Branchen Consumer Electronics und Imaging/Printing/Finishing (IPF) herrsche weiterhin eine negative Stimmung vor. IPF verzeichnete einen leichten Rückgang von 1,6 Punkten auf einen Indexwert von 96,3.
Leicht bergauf ging es in der CE-Branche. Die Branche verzeichnete ein Plus von 1,9 Punkten und kletterte auf einen Indexwert von 92,7. Positive Zeichen gebe bei der Nachfrage nach Fernsehern und Laptops. Vor allem der Margendruck belaste die Branche jedoch weiter.
(Source: Swico)
Die vollständige Studie kann beim Swico für 297 Franken, exklusive Mehrwertsteuer, bezogen werden.

E-Paper-Displays werden zu Museumsgut

Bund veröffentlicht Standardbestimmungen für Cybersicherheit in Beschaffungsverträgen

Cisco Schweiz ernennt neuen Cybersecurity-Chef

Update: OpenAI und Broadcom bestätigen gemeinsame Chip-Pläne

Das sind die Löhne der Schweizer IT-Branche

BACS und NTC prüfen Open-Source-Software auf Sicherheitslücken

Fachausweis "AI Business Specialist" startet 2026

ABB und Nvidia entwickeln Stromlösungen für KI-Rechenzentren

Update: Microsoft lanciert sein erstes eigenes KI-Bildgenerierungsmodell
