Lucebro

KI von Starmind soll Luzerner Bücherwürmern zur Seite stehen

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Die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern testet den Einsatz der künstlichen Intelligenz von Starmind. Das Tool Lucebro soll Nutzern auch ausserhalb der Öffnungszeiten Antworten auf ihre Fragen geben.

(Source: Sanblatt/commons.wikimedia.org/CC-BY-SA-3.0)
(Source: Sanblatt/commons.wikimedia.org/CC-BY-SA-3.0)

Wer die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (ZHB) nutzt, der hat bei Fragen zu Dienstleistungen und Angeboten der Bibliothek nun eine neue Anlaufstelle. Wie die ZHB mitteilt, testet sie aktuell den Einsatz einer künstlichen Intelligenz (KI) namens "Lucebro". Dieses Frage-Antwort-Tool soll auch dann Auskünfte geben, wenn gerade keine Mitarbeiter der ZHB verfügbar sind.

Lucebro wurde auf Grundlage der KI von Starmind realisiert. Direkt online oder über Fragezeichen-Icons auf der ZHB-Website gelangten Nutzer zur Registrierung und zu einer Eingabemaske. Während sie dort die Frage stellten, erkenne Lucebro, ob vergleichbare Fragen existierten, die bereits erfolgreich beantwortet worden seien und schlage deren Lösungen vor. Sollte eine Antwort einmal nicht ausreichen, vermittle Lucebro den Nutzer automatisch an einen Experten aus dem Kreis der rund 100 Mitarbeiter der ZHB.

Auch im Spital kann KI helfen, das räumlich und organisatorisch verteilte Wissen zu bündeln und Menschen mit den richtigen Experten zu verbinden. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.

Bei Lucebro handle es sich um ein Pilotprojekt, um wiederkehrende Anfragen schnell und unkompliziert beantworten zu können. Es laufe von April bis Juli und ziele neben dem Test der Software darauf ab, Feedback und Anregungen der Bibliotheksnutzer einzuholen. Anschliessend wolle die ZHB entscheiden, ob sie das Tool in den Regelbetrieb übernehme. So könne Lucebro den Nutzern zu Auskünften verhelfen und der Bibliothek die Grundlage für erweiterte Öffnungszeiten und Beratungsdienste trotz begrenzter Ressourcen schaffen, heisst es in der Mitteilung.

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