Swisscom schaltet 5G-Netz ein, doch der Jubel ist getrübt
Swisscom hat sein Schweizer 5G-Netz offiziell in Betrieb genommen. In 54 Ortschaften schaltete der Telko die Antennen ein. Damit die Technik ihr Potenzial voll ausschöpfen könne, reiche das aber noch nicht.
Swisscom hat in der Nacht zum Mittwoch sein 5G-Netz live geschaltet. Der Telko habe seine Infrastruktur in 54 Schweizer Ortschaften in Betrieb genommen, heisst es in einer Mitteilung. Darunter seien Basel, Bern, Chur, Davos, Lausanne, Zürich und auch Genf - obwohl der Kanton dort vor kurzem ein 5G-Moratorium verhängte.
Die Konzession des Bundes verlange von Swisscom, bis 2024 die Hälfte der Schweizer Bevölkerung mit 5G zu versorgen, schreibt der Telko weiter. Die Pläne von Swisscom würden schon Ende 2019 eine Abdeckung von über 90 Prozent vorsehen. Die verwendete Hardware stamme vom Technologiepartner Ericsson.
Start mit angezogener Handbremse?
Einen Wehrmutstropfen habe der 5G-Start allerdings, so der Telko. Um das Potenzial der neuen Mobilfunk-Generation zu nutzen, sei eine Anpassung der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung notwendig. Wegen der aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen würden nicht alle Kunden von der vollen Leistungsfähigkeit von 5G profitieren können. Befürworter und Gegner von 5G streiten um diese Grenzwerte seit Jahren.
Die ersten 5G-fähigen Geräte sollen in den nächsten Monaten auf den Markt kommen. Welche das sein werden, erfahren Sie hier. "Das Swisscom 5G-Netz wird schweizweit bis Ende Jahr für alle parat sein, wenn die 5G-Geräte der grossen Hersteller unter dem Weihnachtsbaum liegen", verspricht Swisscom-CEO Urs Schaeppi in der Mitteilung.
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