Umsätze von Cloud-IT-Infrastruktur brechen ein
In ihrem neuen Quartalsbericht muss die International Data Corporation ihre Prognosen nach unten korrigieren. Die Umsätze im weltweiten Markt für IT-Infrastruktur sind fast in allen Bereichen rückläufig. In den nächsten Jahren soll sich Cloud-IT endgültig durchsetzen.
Die International Data Corporation (IDC) hat ihrem Quartalsbericht zur weltweiten Cloud-IT-Infrastruktur veröffentlicht. Gemäss IDC gingen die Umsätze bei IT-Infrastrukturprodukten für Cloud-Umgebungen im zweiten Quartal um 10,2 Prozent zurück im Vergleich zum Vorjahr. Dazu gehören Server, Enterprise Storage und Switches für öffentliche und private Clouds. Aufgrund des gefallenen Umsatzes auf 14,1 Milliarden US-Dollar im vergangenen Quartal schraubt IDC die Jahresprognose auf 63,6 Milliarden Dollar zurück.
Während der Bereich der öffentlichen Cloud-IT-Infrastruktur um 6,7 Prozent zurückging, wuchsen die privaten Cloudausgaben um 1,5 Prozent. Was immer noch weit unter der IDC-Prognose von 8,4 Prozent liegt.
IDC sieht die Branche immer noch im Wandel. Nachdem die Umsätze aus Cloud-Umgebungen in Konkurrenz zu herkömmlichen IT-Umgebungen im vergangenen Jahr erstmals die 50-Prozentmarke überschritten, befanden sie sich im zweiten Quartal 2019 wieder bei 48,4 Prozent. Laut Schätzung sollen die Cloud-Umgebungen ab 2020 langfristig die Überhand gewinnen. Der Vormarsch der Cloud-Umgebungen ist dabei in allen Regionen identisch. Das grösste Wachstum in der Branche findet sich im Nahen Osten und Afrika (29,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), gefolgt von Kanada mit 15,6 Prozent.
In den drei Technologiebereichen erwartet IDC nur bei den Ethernet-Switches Wachstum (13,1 Prozent). Die Umsätze für Storage Platforms und Compute Platforms sollen um 6,8 beziehungsweise 2,4 Prozent zurückgehen. Mit 33,8 Milliarden Dollar sind Compute Platforms immer noch der grösste Ausgabenpunkt.
(Umsätze in Millionen US-Dollar. Source: IDC)
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