Bundesrat modernisiert SAP-Systeme
Der Bundesrat hat eine Botschaft zur Modernisierung und Standardisierung von Supportprozessen verabschiedet. Betroffen sind die SAP-Systeme der zivilen Bundesverwaltung und des VBS. Insgesamt soll die Migration auf neue Systeme 780 Millionen Franken kosten.

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung am 13. Dezember eine Botschaft zur Modernisierung seiner ERP-Systeme verabschiedet. Konkret sollen die Supportprozessen der Bundesverwaltung und die einsatzrelevanten Systemen des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) auf einen neuen Stand gebracht werden. Die beiden Programme, welche von Verpflichtungskrediten gedeckt werden sollen, kosten insgesamt 560 Millionen Franken, die ganzen Umsetzungskosten belaufen sich gemäss Mitteilung auf 780 Millionen.
SAP unterstützt die aktuell vom Bund eingesetzten ERP-Systeme nur noch bis Ende 2025. Ab dann wird nur noch das SAP-System S/4 Hana unterstützt. Ein Wechsel sei daher unumgänglich. Der Bundesrat hat bereits im Jahr 2017 entschieden, weiterhin mit SAP zu arbeiten und auf die neue Technologie zu migrieren. Die zivilen ERP-Systeme und die einsatzrelevanten ERP-Systeme der Armee würden in zwei separate, aber eng aufeinander abgestimmte Programme migriert. Die Programme sollen zur Standardisierung der Supportprozesse dienen. Die Digitalisierung wird im Allgemeinen wichtiger: Der Bundesrat hat erst kürzlich eröffnet, dass beispielsweise die Hybrid-Cloud in der Bundesrats-Agenda nach oben rutscht.
Die zivile Bundesverwaltung nutze seit 20 Jahren die Standard-Software von SAP für Supportprozesse Finanzen, Logistik, Beschaffung, Immobilien und Personalwesen. Über diese Anwendung werden laut Mitteilung jährlich mehrere hunderttausend Lohnabrechnungen, ungefähr fünf Millionen Logistikaufträge und täglich bis zu 50'000 Transaktionen im Zahlungsverkehr abgewickelt.

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