Nach Grounding: Postdrohnen heben wieder ab
Die Schweizerische Post wird ab dem 27. Januar wieder Laborproben per Drohnenflug transportieren. Nach den Abstürzen letztes Jahr wurden die Geräte seit Mai am Boden gehalten. Die Post und der Drohnenhersteller Matternet bekamen von Experten inzwischen wieder grünes Licht.

Die Post und der Drohnenentwickler Matternet werden ab dem 27. Januar 2020 wieder regelmässig Laborproben transportieren. Der Flugbetrieb werde als erstes wieder von dem Spitalverbund Lugano aufgenommen. Wie im Mai berichtet wurde, kam es zu zwei Vorfällen Anfang 2019, die dazu geführt hatten, dass die Post den Drohnentransport stoppte. Seitdem seien die Drohnen angepasst und auf über 2000 Testflügen von einer Expertenjury geprüft worden. Den Drohnen sei danach wieder ein hoher Sicherheitsstandard zugesprochen worden, heisst es in einer Mitteilung der Post.
Zusätzlich sprachen die Experten vier Empfehlungen aus:
Matternet soll die Vorgaben des Bundesamtes für Zivilluftfahrt und der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle umsetzen
Eine unabhängige Aufsichtfunktion soll sicherheitsrelevante Prozesse bei der Post und Matternet etablieren - bis Ende März 2020
Die Post soll mehr Einfluss auf den Drohnenbetrieb nehmen, indem beispielsweise ein Informations- und Auditrecht eingeführt wird
Matternet soll die eigenen bestehenden Sicherheitsprozesse weiter stärken und beispielsweise einen Head of Security einstellen
Dem Restrisiko, welches bei Flügen immer bestünde, werde mit kontrollierten Fallschirmlandung entgegengewirkt, heisst es in der Mitteilung weiter.

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