Google spendiert seinem Sprachassistenten einen Inkognito-Modus
Nutzer von Google Assistant können bald schon einen Gastmodus aktivieren. Dieser soll verhindern, dass der Sprachassistent Nutzerdaten speichert. Stellt Google eine verdächtige Kontoaktivität fest, warnt der Konzern neu auch in geöffneten Apps.

Google hat neue Funktionen vorgestellt, die die Sicherheit und den Datenschutz verbessern sollen. Hintergrund sei der European Cyber Security Month, wie es in einem Blogbeitrag heisst.
Wer den Sprachassistenten Google Assistant nutzt, soll demnach schon bald einen Gastmodus aktivieren können. Sei der Modus eingeschaltet, speichere Google die erfolgten Interaktionen nicht mehr im Nutzerkonto, wie Google schreibt. Das Feature lasse sich per Sprachbefehl ein- und ausschalten. In der englischsprachigen Version von Google Assistant wird der Gastmodus in den kommenden Wochen ausgerollt. Ab 2021 soll es auch für die deutschsprachige Version verfügbar sein.
Mehr Prominenz verleiht Google ausserdem seinen Sicherheitswarnungen. Diese werden beispielsweise bei ungewöhnlichen Kontoaktivitäten verschickt, etwa bei Zugriffen von neuen Standorten. Diese Warnungen verschickte Google jeweils per Mail oder via Push-Mitteilung.
Künftig erscheinen die Benachrichtigungen auch in der Google App, die der Nutzer gerade verwendet, schreibt Google weiter. Die Warnung enthalte auch gleiche eine Hilfestellung zur Behebung des Problems. Diese Warnungen seien fälschungssicher, betont das Unternehmen. Erste Nutzer würden die neu gestalteten Sicherheitshinweise in den kommenden Wochen schon zu Gesicht bekommen, und "wir planen, dieses Feature Anfang nächsten Jahres für mehr Nutzer verfügbar zu machen", heisst es im Blog.
Der Tech-Gigant verkündete unlängst zudem, künftig all seine Produktivitätstools in Google Workspace zu bündeln. Die integrierte Nutzererfahrung soll das kollaborative Arbeiten vereinfachen. Zudem ändert Google mit Workspace auch die Markenidentität, wie Sie hier lesen können.

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