Folge der Pandemie

PC-Nachfrage wächst im 3. Quartal 2021 - trotz Lieferengpässen

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von Silja Anders und kfi

Aufgrund der Pandemie verzeichnen PC-Hersteller weltweit einen Anstieg der Nachfrage für Desktops, Notebooks und Co. Insgesamt kam es im 3. Quartal 2021 zu einem Plus von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aber es fehlt an Komponenten.

(Source: drik / Fotolia.com)
(Source: drik / Fotolia.com)

Im dritten Quartal 2021 ist die Zahl von Auslieferungen traditioneller PCs auf 86,7 Millionen gestiegen. Der Anstieg entspricht laut der International Data Corporation (IDC) einem Plus von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu traditionellen PCs gehören dabei Desktops, Notebooks und Workstations. Es sei das sechste Wachstumsquartal in Folge für den PC-Markt, berichtet IDC, da der Ausbruch der Pandemie zu einem Nachfrageschub geführt habe. Dadurch sei es aber auch zu Engpässen bei Komponenten und Lieferschwierigkeiten gekommen.

"Die PC-Industrie wird weiterhin durch Logistikprobleme behindert. Leider haben sich diese Schwierigkeiten in den letzten Monaten nicht wesentlich verbessert", sagt Jitesh Ubrani, Research Manager für IDCs Mobile und Consumer Device Tracker. "In Anbetracht der aktuellen Umstände beobachten wir, dass einige Hersteller ihre Lieferungen auf verschiedene Märkte aufteilen, so dass die Schwellenmärkte ihre Wachstumsdynamik beibehalten können während sich das Wachstum in einigen gesättigten Märkten abschwächt."

Die sechs führenden Unternehmen im globalen PC-Markt sind im dritten Quartal 2021 Lenovo, HP, Dell, Apple, Asus und Acer. Die Marktanteile von Dell (17,5 Prozent) und Apple (8,8 Prozent) sind im Gegensatz zum Vorjahr gestiegen (14,4 Prozent respektive 8,3 Prozent). Bei den anderen Unternehmen schrumpfte der Marktanteil etwas. Trotzdem wuchs bei fünf der sechs Unternehmen im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl Auslieferungen. Lediglich HP musste einen Rückgang hinnehmen.

Der Europäische Markt für Wearables ist im zweiten Quartal 2021 um fast ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Die genauen Zahlen können Sie hier nachlesen.

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