Start-up kündigt Quantencomputer mit 256 Qubits an
Im Bereich des Quantencomputings jagt ein Rekord den nächsten. Das Start-up QuEra kündigt ein System mit 256 Qubits an, das auf einer Technologie mit lasergekühlten neutralen Atomen basiert.
Schon wieder ein neuer Rekord im Bereich des Quantencomputings: Kaum hat IBM einen Chip mit 127 Qubits angekündigt, enthüllt das Start-up-Unternehmen "QuEra" einen Quantencomputer mit 256 Qubits. QuEra ist ein Joint Venture zwischen der Harvard University und dem MIT. Ausser dem neuen Qubit-Rekord gab das Unternehmen bekannt, dass es 17 Millionen US-Dollar von verschiedenen Investoren, darunter Rakuten, erhalten hat.
Zur Entwicklung seiner Technologie nutzt QuEra seine eigene Architektur, die sich von derjenigen von Google und IBM (supraleitende Prozessoren) oder IonQ und Honeywell (Ionenfalle) unterscheidet. In der Schweiz hat sich der Quantum Computing Hub zum Ziel gesetzt, beide Technologien parallel zu erforschen. QuEra verwendet hingegen Netzwerke aus neutralen Atomen, die gekühlt und dann durch Laserfelder in einer kleinen Vakuumkammer angeordnet werden. "Während die Glaswände der Kammer Raumtemperatur haben, werden wenige Millimeter entfernt die Atome durch Laser bis zum virtuellen Stillstand gekühlt und erreichen dabei ein Millionstel Grad Kelvin über dem absoluten Nullpunkt", heisst es in der Pressemitteilung des Start-ups.
Im MIT Technology Review heisst es, dass es sich bei der von QuEra angekündigten Technologie um einen "Quantensimulator" handelt: Ein spezialisierter Quantencomputer, den man programmieren kann, um gewisse Probleme zu lösen. In diesem Sinne unterscheidet er sich von vollständig programmierbaren Quantencomputern. Das Start-up betont jedoch, dass es einen schrittweisen Ansatz verfolgt und hofft, in Zukunft einen universellen Quantencomputer mit Tausenden von Qubits entwickeln zu können.
Die Schar der Gamer in der Schweiz wächst
Cyberkriminelle geben sich als Apple-Support aus
Update: Proton korrigiert falsche Daten in seinem Datenleck-Tool
Schweizer Firmen investieren mehr in Cybersecurity - aber noch nicht genug
Apples Siri denkt vielleicht bald mit Googles Gemini
Cybersecurity kommt in Schweizer Chefetagen oft zu kurz
Metanet ernennt neuen Geschäftsführer
Captain Picard freundet sich langsam mit einem Minion an
Aus dem elektronischen Patientendossier wird das elektronische Gesundheitsdossier