Neue Beurteilungsmethode

Microsoft richtet Partnerprogramm aufs Cloud-Geschäft aus

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von Joël Orizet und kfi

Microsoft hat seinem Partnerprogramm einen Cloud-Anstrich verpasst: Das Partner Network heisst künftig Cloud Partner Program – und soll Channel-Partnern in sechs Bereichen das nötige Know-how fürs Geschäft mit der Microsoft-Cloud vermitteln.

(Source: Scott Graham / Unsplash.com)
(Source: Scott Graham / Unsplash.com)

Microsoft schraubt an seinem Partnerprogramm. Das Partner Network heisst ab Oktober 2022 Cloud Partner Program. Es gibt auch programmatische Änderungen: Der Hersteller will seinen Resellern in sechs Themengebieten die erforderlichen Kompetenzen fürs Geschäft mit der Microsoft-Cloud vermitteln, wie das Unternehmen mitteilt.

Die neuen Kompetenzbereiche sind:

  • Daten & KI

  • Infrastruktur

  • Digitale und App-Innovation

  • Business-Anwendungen

  • Modernes Arbeiten

  • IT-Sicherheit

Die Änderungen bedeuten allerdings auch, dass die bisherigen Partnerstatus verschwinden – dasselbe gilt für die Gold- und Silber-Kompetenzen sowie für die erweiterten Spezialisierungen, wie "zdnet.com" berichtet. Die Gold- und Silber-Kompetenzen würden schrittweise abgeschafft und durch zwei neue Qualifikationsstufen über den Basisstatus hinaus ersetzt: Solutions Partner (Lösungspartner) und Specialist/Expert (Spezialisierungen und Expertenprogramme).

Ein Score soll den Erfolg der Partner messen

Microsoft will die Fähigkeiten sowie den Erfolg seiner Partner – und damit die Bedingungen für das Label als "Lösungspartner" – anders beurteilen, und zwar anhand des sogenannten "Partner Capability Score". Dieser bewertet die Partner gemäss Mitteilung auf Grundlage ihrer Zertifizierungen, neu gewonnener Kunden, erfolgreicher Implementierungen und ihres Gesamtwachstums.

Wer den Titel Lösungspartner erhalten will, muss in vier Messbereichen mindestens 70 von 100 möglichen Punkten erreichen. Microsoft-Partner könnten ihren Fortschritt auf dem Weg zum Lösungspartner schon heute im Dashboard des Partner Centers verfolgen.

Übrigens: Microsoft lancierte kürzlich die sogenannte Cloud for Retail. Das Angebot basiert auf Microsoft-Plattformen wie Azure und Microsoft 365 und soll Detailhändlern dazu dienen, verschiedene Datenquellen zu analysieren, um die Customer Journey zu optimieren. Lesen Sie hier mehr dazu.

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