Meta verhängt Einstellungsstopp und entlässt Mitarbeitende
Facebook-Muttergesellschaft Meta schwenkt auf einen drastischen Sparkurs ein. Suchte das Unternehmen unlängst noch nach Tausenden Fachkräften, will es Chef Mark Zuckerberg jetzt verkleinern.
Lange Zeit haben die Geschäftszahlen von Meta (ehemals Facebook) nur nach oben gezeigt – doch die rosigen Zeiten sind offenbar vorbei. Schon im 2. Quartal dieses Jahres verzeichnete das Unternehmen erstmals seit seinem Börsengang einen Umsatzrückgang.
Nun setzt das Unternehmen den Rotstift an, wie "Bloomberg" berichtet.
Das Portal beruft sich auf mehrere nicht namentlich genannte Meta-Angestellten, die von einem Meeting mit Chef Mark Zuckerberg berichten, bei dem er die rigorosen Sparmassnahmen ankündigte. Demnach soll es bei Meta einen Einstellungsstopp für neue Angestellte geben. Und auch bei den aktuellen Mitarbeitenden will er sparen: man werde die Budgets der meisten Teams kürzen, und die Teams sollten sich auf Veränderungen im Personalbestand einstellen. Es könne bedeuten, dass bestehende Stellen nach Abgängen nicht neu besetzt werden, dass Mitarbeiter in andere Teams versetzt werden oder dass nicht erfolgreiche Mitarbeitende entlassen werden, sagte Zuckerberg gemäss Bloombergs Quellen. Meta werde im Jahr 2023 wahrscheinlich kleiner sein als 2022, wird er weiter zitiert.
Meta wollte gegenüber Bloomberg diese Aussagen nicht kommentieren. Das Unternehmen hatte jedoch bereits nach Bekanntwerden der schlechteren Zahlen angekündigt, die Pläne zur Einstellung tausender neuer Fachkräfte zurückzufahren. Im Herbst 2021 hatte Meta noch angekündigt, allein in Europa 10'000 neue Stellen schaffen zu wollen. Auch der Standort Zürich sollte davon profitieren, wie Sie hier lesen können.
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