Swiss Cloud Computing verdoppelt Kundenbasis
Swiss Cloud Computing freut sich über sattes Wachstum. 2023 verdoppelte der Cloudanbieter seine Kundenbasis. Ausserdem freut sich das Unternehmen über einen prominenten Neukunden.
Die Swiss Cloud Computing AG (SCC) hat im vergangenen Jahr seine Kundenbasis auf 20'000 verdoppelt. Das Unternehmen migrierte laut eigenen Aussagen mehrere Tausend neue Anwender innert weniger Wochen in die Swiss Cloud. Dies sei dank der "hervorragenden Zusammenarbeit aller involvierter Partner sowie bereits früher erfolgter Investitionen in Prozesse, Infrastruktur und Personal" möglich gewesen.
Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, ist unter den Neuzugängen auch das Westschweizer Softwareunternehmen Fiducial Winbiz, das die Unternehmensmanagement-Software Winbiz anbietet. Der Winbiz-Hoster Infopro war im November 2022 wegen eines Cyberangriffs in die Schlagzeilen geraten, wie Sie hier nachlesen können.
Weiteres Wachstum erwartet
SCC sieht sich für weiteres Wachstum 2023 gut gerüstet. Dank einer überarbeiteten Architektur und der Weiterentwicklung des betriebseigenen Algorithmus gelinge es, die benötigten Ressourcen pro User signifikant zu senken, was den Einfluss höherer Energiepreise dämpfe. Gleichzeitig rechnet der Cloud-Anbieter damit, dass die Auslagerung der IT-Infrastruktur und die Nutzung von Cloud-Lösungen im Abomodell mit Standort Schweiz weiteren Schub erfahren werde. Wesentliche Treiber dafür seien unter anderem das unsichere Wirtschaftsumfeld, der Mangel an IT-Fachleuten, der anhaltende Trend zu flexiblen Arbeitsmodellen oder auch regulative Veränderungen wie etwa der US Cloud Act.
SCC-Gründer und CEO, Vito Critti, äussert sich in der Pressemitteilung auch zur bereits im vergangenen Frühjahr angestossenen Expansion nach Deutschland: "Im Moment rechnen wir damit, dass wir im zweiten Halbjahr 2023 mit der 'German Cloud' starten können."
Übrigens: Auch Swiss Cloud Computing war im Frühling 2021 von einer Cyberattacke betroffen. Im Interview erklärte Gründer und CEO Vito Critti, wie sich das Unternehmen damals gegen weitere Angriffe wappnete.
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