Bei Zoom hat es sich ausgeboomt
Zoom reiht sich in eine zunehmend länger werden Liste von Tech-Unternehmen, welche grosse Entlassungen ankündigen. Das Softwarehaus will 15 Prozent der Belegschaft entlassen.
Der Videodienst Zoom plant, rund 15 Prozent seiner Angestellten zu entlassen. Wie "Der Spiegel" berichtet, entspricht dies rund 1300 Arbeitskräften.
"Wir haben die harte, aber notwendige Entscheidung getroffen, unser Team um etwa 15 Prozent zu reduzieren", wird Zoom-CEO Eric Yuan zitiert. Er selbst werde sein Gehalt im kommenden Geschäftsjahr um 98 Prozent senken.
Zoom hat während des Booms von Online-Kollaborationstools in der Corona-Pandemie mit einer grossen Einstellungsoffensive reagiert. Nun flache der Homeoffice-Trend wieder ab und die Einstellungen erweisen sich als überdimensioniert. Auch die ungewisse Wirtschaftslage haben zur Entscheidung beigetragen.
Die Massenentlassung entspricht einem Trend in der Branche. Fast alle grossen Tech-Unternehmen streichen derzeit Stellen im drei- bis fünfstelligen Bereich. Folgende Unternehmen haben ebenfalls einen Stellenabbau angekündigt:
- Dell streicht 6600 Stellen.
- Netapp entlässt rund 960 Arbeiter.
- Philips streicht insgesamt 10'000 Arbeitsplätze.
- Microsoft baut ebenfalls 10'000 Stellen ab.
- Google streicht 12'000 Arbeitsplätze.
- Sophos entlässt 450 Angestellte.
- Salesforce streicht rund 8000 Stellen.
- SAP baut 3000 Arbeitsplätze ab.
- Bei IBM müssen 3900 Stellen weichen.
- Software AG streicht 200 Stellen.
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