Bundesrat Berset will mit Digitalisierung die Geschlechtergleichstellung fördern
Am 6. März ist in New York die Konferenz der Uno-Kommission für die Stellung der Frau über die Bühne gegangen. Für die Schweiz nahm Alain Berset teil. Hierzulande gibt es in puncto Gleichstellung noch einiges zu tun - auch im digitalen Bereich.
Am 6. März tagte die UNO-Kommission für die Stellung der Frau (CSW) in New York. Bundesrat Alain Berset leitete die Schweizer Delegation. "Wir dürfen nicht nachlassen", schrieb Berset im Anschluss an die Konferenz auf Twitter.
Man müsse die Digitalisierung nutzen, um das Leben von Frauen zu verbessern, schrieb der Bundesrat weiter - "ihre Gesundheit, ihre Rechte, ihre Sicherheit und ihren Zugang zu Bildung."
Im Mittelpunkt der CSW-Sitzung stand unter anderem der Zugang zu Ausbildungen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) für Frauen, wie es auf dem Portal der Schweizer Regierung (EDI) heisst. Heute seien Frauen auch in der Schweiz im Mint-Bereich noch deutlich unterrepräsentiert. "Die Steigerung des Frauenanteils in allen Bereichen des öffentlichen Lebens und damit auch im Bereich der technischen Innovation ist eine der Voraussetzungen für die Gleichstellung der Geschlechter", schreibt das EDI weiter.
Gleichzeitig gelte es, den unerwünschten Folgen der Digitalisierung entgegenzutreten, etwa Gewalt respektive sexuelle Gewalt im Netz. Die erhebliche Mehrheit der Opfer von Gewalt im Internet seien Frauen, bei sexueller Gewalt im Internet seien es gar 90 Prozent. Die Schweiz unterstütze aus diesem Grund auch Initiativen zum Schutz vor Cyber-Gewalt, schreibt das EDI.
Auch in puncto Prävention zum Missbrauch von Kindern im Internet will der Bundesrat mehr unternehmen und hat dazu einen Bericht mit aktuellen und künftigen Massnahmen veröffentlicht.
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