Canon warnt: Bestimmte Inkjet-Drucker legen WLAN-Schlüssel offen
Canon warnt vor einer Schwachstelle in bestimmten Inkjet-Druckern: Wer die Geräte reparieren lässt oder entsorgen will, riskiert die Offenlegung von WLAN-Verbindungsdaten.
  Canon hat eine Sicherheitswarnung für bestimmte Tintenstrahl-Drucker herausgegeben. Beim Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen könnten sensible WLAN-Verbindungsdaten in den Geräten gespeichert bleiben, teilt der Hersteller mit. Wer einen der betroffenen Inkjet-Drucker reparieren lassen oder entsorgen will, riskiert somit, dass ungebetene Dritte auf das Netzwerk zugreifen.
Betroffen sind insgesamt 142 Modelle, darunter sowohl Office-Geräte wie auch solche für den Privatgebrauch. Canon listet die betroffenen Modelle auf einer Website auf.
Canon empfiehlt, zunächst alle Einstellungen der betroffenen Drucker zurückzusetzen, anschliessend die WLAN-Verbindung zu aktivieren und die Einstellungen danach erneut zurückzusetzen. Bei Modellen, bei denen das Zurücksetzen aller Einstellungen nicht möglich ist, solle man stattdessen die LAN-Einstellungen zurücksetzen, im Anschluss daran das WLAN aktivieren und die LAN-Einstellungen ein weiteres Mal zurücksetzen.
Im vergangenen Jahr warnte übrigens HP vor kritischen Sicherheitslücken in über 200 Modellen. Lesen Sie hier mehr dazu.
Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal gibt es täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.
Bund soll Hoster und Cloudanbieter in Sachen Cybersecurity stärker in die Pflicht nehmen
EY macht versehentlich SQL-Server-Backup im Internet zugänglich
Jede dritte Person in der Schweiz nutzt KI-Tools
KI-Modelle für Medikamentenentwicklung versagen bei der Physik
Daten, das Vertrauen in sie, und eine grosse Portion Herz
Die angenehme Gesellschaft eines Snobs im Gefängnis
SwissICT-Präsident kündigt nach zwei Jahrzehnten seinen Rücktritt an
Update: USA verkünden Ende des chinesischen Exportverbots seltener Erden
Yuh bekommt einen neuen CEO