Fakeupdates bleibt die am weitesten verbreitete Malware
Der Downloader Fakeupdates verharrt im Juni weiterhin auf Platz Eins des Malware-Rankings von Check Point. Die am häufigsten ausgenutzte Sicherheitslücke im vergangenen Monat war die "Check Point VPN Information Disclosure".

Fakeupdates bleibt weiterhin an der Spitze des Malware-Rankings des Cybersecurity-Anbieters Check Point. In der Schweiz verzeichnet die Malware einen Impact von 4,03 Prozent, international 7,03 Prozent, wie das Unternehmen mitteilt. An zweiter Stelle im Ranking steht Androxgh0st, ein Botnetz, das sensible Informationen auf Windows, Mac und Linux Plattformen stiehlt. In der Schweiz kommt Qbot an dritter Stelle. Die häufig über Spam-Mails verbreitete Malware stiehlt unter anderem Benutzeranmeldeinformationen und Cookies aus Browsern oder spioniert Bankaktivitäten aus.
Im globalen Malware-Ranking taucht auch ein relativer Neueinsteiger, Ransomhub, auf, der Lockbit3 im Juni mit 80 neuen Opfern überholt hat. Weiter gibt es auch eine neue Windows-Backdoor namens Badspace, die infizierte Wordpress-Websites und gefälschte Browser-Updates beinhaltet.
Die für Angriffe am häufigsten ausgenutzte Sicherheitslücke im Juni sei "Check Point VPN Information Disclosure", wie der Cybersecurity-Anbieter mitteilt. Diese Lücke ermöglicht es dem Angreifer, bestimmte Informationen auf Internet-vernetzten Gateways mit aktiviertem Remote Access VPN oder mobilem Zugang zu lesen. 51 Prozent der Organisationen weltweit waren davon betroffen. Darauf folgen "Web Servers Malicious URL Directory Traversal" mit 49 Prozent und "HTTP Headers Remote Code Execution" mit einer globalen Auswirkung von 44 Prozent.
Seit mehreren Monaten schon ist Fakeupdates die am weitesten verbreitete Malware in der Schweiz. Wie das Ranking sich im Monat Mai gezeigt hat, können Sie hier nachlesen.
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