Ferrari entgeht Deepfake-CEO-Betrug
Ferrari entging einem KI-basierten CEO-Betrug. Cyberkriminelle haben mithilfe eines Anrufs mit einer KI-generierten Stimme des Ferrari-CEOs Benedetto Vigna versucht, einen Manager der Firma zu einer Transaktion zu bewegen.

Der Automobilhersteller Ferrari ist einem KI-basierten CEO-Betrug entgangen. Ein Topmanager des Automobilherstellers geriet ins Visier von Betrügern, wie "Golem" schreibt.
Der Ferrari-Manager erhielt Whatsapp-Nachrichten, die angeblich vom Ferrari-CEO Benedetto Vigna stammten. Der vermeintliche CEO wollte über das Profil, das ein vom üblichen Geschäftsporträt abweichendes Profilbild enthielt, über eine vertrauliche Übernahme besprechen.
Nach dem Schriftwechsel über den Instant-Messaging-Dienst trat der vermeintliche CEO über einen Telefonanruf mit dem Manager in Kontakt. Eine KI-Stimme mit Vignas süditalienischem Akzent sprach über einen potenziellen Deal mit Komplikationen im Zusammenhang mit China sowie über die Notwendigkeit einer Währungsabsicherungstransaktion, wie "Golem" schreibt.
Nachfrage entlarvte den Betrug
Die KI-Stimme habe den Akzent mit "bemerkenswerter Genauigkeit" nachgeahmt, heisst es weiter. Dennoch hätten subtile Unstimmigkeiten in der Sprechweise des angeblichen Vorgesetzten Verdacht geweckt, sodass der Manager die Identität des Anrufers überprüfen wollte. Auf die Nachfrage des Managers nach dem Buch, das der echte CEO ihm empfiehl, folgte ein abruptes Ende des Anrufes.
Es wurden laut Golem auch schon weitere Vorfälle dieser Art publik. So sei beispielsweise im Mai Mark Read, der Chef der Werbeagentur WPP, während eines Teams-Anrufs ebenfalls Opfer eines Deepfake-Betrugsversuchs geworden.
Das BACS berichtete im April 2024 von einem CEO-Betrugsversuch, bei dem Kriminelle sich mit künstlicher Intelligenz und Deepfake in einem Online-Meeting als CEO ausgaben, um so einen Finanzverantwortlichen zu einer Transaktion zu drängen. Mehr dazu lesen Sie hier.

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