Gesundheitswesen setzt auf GenAI – trotz Datenschutzbedenken
Obwohl über 80 Prozent der Organisationen im Gesundheitswesen eine GenAI-Strategie verfolgen, mangelt es drei Vierteln an den nötigen Fachkräften. Die meisten Führungskräfte im Gesundheitswesen befürchten Datenschutzverletzungen und den Missbrauch von Gesundheitsdaten.

Generative KI (GenAI) setzt sich im Gesundheitswesen durch. Weltweit verfügen bereits 80 Prozent der Gesundheitsorganisationen über eine klar definierte GenAI-Strategie – allerdings erklären nur 40 Prozent, dass ihre GenAI-Strategie auch auf ihre Geschäftsstrategie ausgerichtet ist, wie aus einer Umfrage von NTT Data hervorgeht. 425 Entscheidungsträger aus dem Gesundheitswesen in 33 Ländern nahmen an der Befragung teil.
Die Organisationen erkennen zwar das Potenzial der Technologie – 94 Prozent der Befragten sagen, GenAI beschleunige Forschung und Entwicklung –, doch es fehlt ihnen an den nötigen Ressourcen. So räumen 75 Prozent der Unternehmen ein, nicht über die erforderlichen Fähigkeiten für einen effektiven Umgang mit GenAI zu verfügen.
Die meisten rechnen mit Problemen
Gleichzeitig bleibt die Sicherheit eine zentrale Sorge. 91 Prozent der befragten Führungskräfte befürchten Datenschutzverletzungen und den Missbrauch von Gesundheitsdaten. Nur 42 Prozent finden, dass ihre bestehenden Cybersicherheitskontrollen die GenAI-Anwendungen wirksam schützen. Dennoch überwiegt der Optimismus: 87 Prozent der Befragten meinen, die Vorteile würden die Risiken überwiegen, weshalb 59 Prozent in den nächsten zwei Jahren erhebliche Investitionen planen.
Als grösste Hürden für die Implementierung erweisen sich veraltete technische Infrastrukturen und eine mangelhafte Datenverfügbarkeit. Laut der Studie beeinträchtigen die bestehenden Systeme bei 91 Prozent der Befragten die Fähigkeit, GenAI effektiv einzusetzen. Weltweit sind nur 44 Prozent der Meinung, sie hätten ausreichend in Datenspeicher- und Verarbeitungskapazitäten investiert.
In Europa gaben nur 31 Prozent der Befragten an, ausreichend in die Datenspeicherung und -verarbeitung im Zusammenhang mit GenAI-Workloads investiert zu haben. Weltweit hätten 44 Prozent der Umfrageteilnehmer dieser Aussage zugestimmt, teilt NTT Data mit.
Was KI in der Medizin verspricht und wo die Technologie an Grenzen stösst, erklärt übrigens die ETH-Forscherin Kerstin Lenhof im Interview. Sie spricht über die Chancen und Risiken der KI-Nutzung in der medizinischen Praxis und darüber, wie man das Beste aus der Technologie rausholen kann. Mehr dazu lesen Sie hier.

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