Innflow bringt Sprachmodell mit Swissness-Faktor auf den Markt
SAP-Berater Innflow lanciert ein grosses Sprachmodell mit Schweizer Prägung. Secure LLM soll Unternehmen eine datenschutzkonforme Alternative zu ChatGPT & Co. bieten.
Mit Secure LLM präsentiert Innflow ein vollständig in der Schweiz betriebenes Sprachmodell. Unternehmen sollen damit die Kontrolle über ihre Daten behalten. Das KI-Modell verarbeite unternehmenseigene Daten und sei nicht öffentlich zugänglich – mit klar geregelter Verarbeitungskontrolle, DSGVO-Konformität und ohne Datenabflussrisiken, teilt der SAP-Berater mit Sitz in Rotkreuz mit.
Das Sprachmodell lässt sich demnach mit Unternehmensanwendungen wie DMS-, ERP- oder CRM-Systemen verbinden. Dadurch liefere die KI kontextbezogene Antworten, basierend auf den Datenquellen eines Unternehmens. Dieser Ansatz mache die KI-gestützten Prozesse auditierbar und nachvollziehbar, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Betrieb des LLMs läuft entweder beim Anbieter oder bei der Kundschaft.
"Ein Public LLM kann fragmentierte Daten in Beziehung setzen und daraus wertvolles Wissen generieren – letztendlich das geistige Eigentum eines Unternehmens – und sollte deshalb nicht ausserhalb des eigenen Kontrollbereichs verarbeitet werden", lässt sich Thomas Hottinger, Managing Director von Innflow, in der Mitteilung zitieren. Mit Secure LLM biete man Unternehmen Datenhoheit, Compliance und Integrität.

Thomas Hottinger, Managing Director und Senior Partner, Innflow. (Source: zVg)
Der Einstiegspreis für die Nutzung des Sprachmodells liegt laut Mitteilung bei "unter 1000 Franken pro Monat" - inklusive Betrieb, Support und Beratung. Zur Einführung bietet Innflow interessierten Firmen ein 60-tägiges, kostenloses Pilotprojekt an.
Im August 2025 führte übrigens die Swisscom einen KI-Assistenten ein - nun veröffentlichte der Telko mehr Details zur technologischen Grundlage von "MyAI". Mehr dazu lesen Sie hier.
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