Google reagiert auf Sicherheitsdefizit

Google sperrt Wallet-Prepaid-Kreditkarten

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Google reagiert auf eine Sicherheitslücke bei seinen Wallet-Prepaid-Kreditkarten und lässt diese sperren.

Google hat die Wallet-Prepaid-Kreditkarten seiner Kunden vorläufig gesperrt, wie heise in einem Artikel schreibt. Google Wallet-Prepaid-Kreditkarten waren bislang einzig in den USA verfügbar. Das Unternehmen reagiere damit auf einen Blog-Artikel, der beschrieb, wie einfach man den PIN-Zugriffsschutz der Wallet-App für Android umgehen könne. Laut dem Bericht genügt es, die App im Einstellungsmenü von Android zurückzusetzen. Dadurch würden alle von der App angelegten Daten gelöscht. Beim nächsten Aufstarten könne der Angreifer eine neue PIN festlegen. Danach werde das Gerät automatisch mit der Prepaid-Kreditkarte des Smartphone-Besitzers verknüpft und der Angreifer könne das davor aufgeladene Geld ausgeben. Damit das Ganze gelingt, dürfe das Smartphone zum Zeitpunkt, an welchem es der Angreifer in die Hände bekommt, jedoch nicht mit einer systemweiten PIN geschützt sein.

Sperrung solange Problem besteht

Wie heise weiter schreibt, wolle Google die Wallet-Kreditkarten so lange sperren, bis das Sicherheitsproblem gelöst sei. Kreditkarten anderer Anbeiter, die man ebenfalls mit der App nutzen könne, seien von dem Problem und der Sperrung offenbar nicht betroffen.

Wie heise weiter schreibt, sei das Problem nicht gänzlich neu. Auf dem Forum xda-developers habe ein User bereits Ende Dezember auf die Lücke hingewiesen.

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