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Der Markt für Videospiele schrumpft

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Der Spiele-Markt ist im siebten Monat in Folge geschrumpft. Gross hingegen ist die Hoffnung, dass Microsofts Kinect den Trend wieder umkehrt.

Das Marktforschungsunternehmen NPD Group hat neue Daten zum Games-Markt veröffentlicht. Sie zeigen eine Schrumpfung des Game-Markts im US-Geschäft, bereits den siebten Monat in Folge. Die Branche generierte einen Gesamtumsatz von 1,07 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht im Jahresvergleich 4 Prozent weniger. 26 Prozent Umsatzrückgang im Hardware-Bereich machten das Plus bei Software und Zubehör zunichte.

Der Gesamtumsatz der Industrie sei weiterhin über der Milliardengrenze. Im Bereich der verkauften Hardwares musste man jedoch erneut einen Dämpfer hinnehmen. Dementsprechend hoch seien die Erwartungen an eine Trendwende durch Microsofts Kinect. Einzig die Xbox 360 verzeichnete höhere Verkaufszahlen als im vergangenen Jahr. Gegenüber September stieg der Absatz für Nintendos Wii und DS. Letzteres war das meistverkaufte System im Oktober. Der Zuberhörbereich gilt weiterhin als der kleinste Sektor der Branche. Aber die Hersteller, aller voran Sony, erwirtschaften hier immer mehr Umsatz. Dies wurde unter anderem von der Einführung von PlayStation Move getrieben. Die Umsätze von Sony stiegen dadurch um 18 Prozent auf 142 Millionen Dollar.

Der Innovationsbedarf nehme in der Branche weiter zu. Nur dadurch können die Absatzzahlen hochgehalten werden, so die Marktforscher. Neu entwickelte Technologien würden gemäss NPD nicht nur den Erfindern nützen. Die gesamte Industrie könnte von einem Aufschwung profitieren.

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