Acer schielt auf HPs Kunden
Acer will vom CEO-Wechsel bei HP profitieren und hofft auf deren verunsicherte Kunden.
Never waste a good Crisis: Acer setzt darauf, dass HP durch seine aktuelle "Krise" seine Kunden verunsichere. Diese will Acer nun für sich gewinnen, sagte Europachef Walter Deppeler, wie Reuters heute unter Berufung auf die FAZ berichtet.
Deppeler, der den Ende März zurückgetretenen CEO und Europachef Gianfranco Lanci ersetzt hat, sieht die Situation als "eine Riesenchance, weil Grosskunden und Wiederverkäufer verunsichert sind. Sie fragen sich: Wie geht's weiter, mit wem kann ich zusammenarbeiten?" Deshalb würden bei Acer Strategien ausgearbeitet um dem weltgrössten PC-Hersteller HP möglichst viele Kunden abzuwerben.
Vier Marken sind zu viele
Allerdings verneinte Deppeler Pläne Acers Geschäftsbereiche von HP zu kaufen, falls HPs neue CEO Meg Whitman Bereiche abstossen wolle. Der Konzern habe mit Acer, Gateway, Packard Bell und E-Machines bereits vier Marken. "Langfristig erwarten wir eher eine Vereinfachung. Vier sind zu viele."
Während HP die Ausgeburt seiner Tablet-Pläne gleich wieder zu Grabe trug, baut Acer auch in Zukunft auf Tablets. Denn durch die baldige Veröffentlichung von Windows 8 erwartet der Hersteller einen deutlichen Schub beim Verkauf von Windows-Tablets, besonders im kommerziellen Bereich.
Eurokrise schlecht für's Weihnachtsgeschäft
Allerdings blickt Deppeler dem Weihnachtsgeschäft mit gemischten Gefühlen entgegen. Seiner Meinung nach werde sich Stimmung in Europa in den nächsten Monaten nicht aufhellen: "Wenn ich mir die Entwicklung in Süd- und Südosteuropa anschaue, fällt meine Markteinschätzung eher konservativ aus. Und wenn die Negativpresse in Richtung Euro nicht aufhört, dann wird sich angesichts der Verunsicherung der Verbraucher das Jahresendgeschäft wohl nicht auf einem extrem hohen Niveau bewegen."
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