3,6 Milliarden US-Dollar Gewinn für IBM
IBM verliert Umsatz in Europa. In den Emerging Markets aber wächst das Geschäft von Big Blue.
IBM hat gestern seine Ergebnisse für das dritte Quartal veröffentlicht. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Gesamtumsatz um drei Prozent auf 24,3 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn wuchs um zwölf Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar.
Das Unternehmen macht mehr als die Hälfte seines Umsatzes mit dem Betrieb von Rechenzentren. Die Konkurrenten HP und DELL greifen HP dabei an. IBM reagiert darauf mit immer neueren Übernahmen. Der Kauf vom Datenanalyse-Spezialisten Netezza für 1,7 Milliarden Dollar gilt als einer der grössten Zukäufe.
Big Blue bleibt weiterhin eine Marke für Grossrechner, die Firmen für ihre Datenverwaltung brauchen. Doch der Softwarekonzern Oracle kaufte den direkten IBM-Rivalen Microsystems und attackiert nun damit dieses Geschäft.
Dem Unternehmen drohen darüber hinaus milliardenschwere Geldstrafen durch die EU-Kommission, wie awp berichtet. Das Unternehmen soll bei den Grossrechnern das Betriebssystem an seine Hardware gekoppelt und damit dem Wettbewerb geschadet haben. Eine Wartung durch Dritte soll ebenfalls verunmöglicht worden sein. Zudem stagnieren die Neuabschlüsse im wichtigen Servicegeschäft für IBM. In EMEA (Europa, Nahost und Afrika) sank der Umsatz um sechs Prozent - in Amerika stieg er „nur“ um drei Prozent.
IBM-CFO Mark Loughridge führt die trotz allem guten Quartalsergebnisse vor allem auf die Wachstumsmärkte zurück. Dazu zählen Länder im asiatisch-pazifischen und lateinamerikanischen Raum, aber auch Südafrika oder Tschechien. In diesen Märkten stieg der Umsatz um 16 Prozent. In den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) machte das Unternehmen 29 Prozent mehr Umsatz. In den Wachstumsmärkten eröffnete IBM 40 neue Geschäftsstellen, was ihre Zahl auf 103 Standorte erhöhte.

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