Microsoft Teams: Datenklau per manipuliertem GIF
Microsoft Teams ist von einer Sicherheitslücke betroffen gewesen. Ein manipuliertes GIF ermöglichte es Angreifern, die Identität eines Nutzers anzunehmen. Microsoft reagierte mit einem Patch.
Cyberark Labs hat eine kritische Sicherheitslücke in den Desktop- und Browser-Instanzen von Microsoft Teams gefunden. Wie die Cybersecurity-Firma mitteilt, liessen sich damit verschiedene Angriffe wie Datendiebstahl-Kampagnen und Ransomware-Attacken durchführen.
Die Sicherheitslücke nutze eine kompromittierte Subdomain und ein schädliches GIF, das an Team-Benutzer gesendet wird. Dort erlaube es einem Angreifer, alle mit seinem Team-Konto verbundenen Daten abzugreifen – und sich auf andere Konten und Gruppen auszubreiten.
Der Hersteller von Teams reagierte mittlerweile mit einem Patch, wie "t3n" berichtet. Cyberark habe Microsoft frühzeitig über die Sicherheitslücke informiert. Daraufhin habe das Unternehmen die beiden betroffenen Subdomains gesichert und ein Update für Teams veröffentlicht. Es gebe derzeit keinen Hinweis darauf, dass ein Angreifer die Lücke ausgenutzt habe.
In Zeiten, in denen ein grosser Teil der beruflichen Kommunikation über Videokonferenz-Lösungen abläuft, geraten Programme wie Teams, Webex oder Meet ins Visier von Cyberkriminellen und Sicherheitsexperten. Vor allem der Newcomer Zoom wurde wegen Sicherheitsproblemen kritisiert, wie Sie hier lesen können.
Neue Leitlinien regeln Umgang mit digitaler Souveränität in der Bundesverwaltung
Microsoft senkt Cloud-Preise für Schweizer Geschäftskunden
KI-Investitionen treiben IT-Ausgaben in die Höhe
Kanton Luzern verabschiedet KI-Strategie für Routinearbeiten
Callback Scam - Betrüger bitten um Rückruf
Hacker erpressen Aargauer iGaming-Unternehmen
Boll Engineering erweitert Portfolio um Hornetsecurity-Lösungen
Warum Telkos ihr Kundenerlebnis auf KI-Agenten ausrichten sollten
Wie Rentiere die Kälte überstehen