Clubhouse: 1,3 Millionen Nutzerdaten im Netz
Die Daten von über einer Million Nutzern und Nutzerinnen der Social-Media-App Clubhouse sind in einem Hackerforum aufgetaucht. Clubhouse bestreitet, dass es sich um ein Datenleck handelt.
Persönliche Daten von rund 1,3 Millionen Clubhouse-Nutzern und -Nutzerinnen stehen in einem Hackerforum zum Download bereit. Wie "Cybernews" berichtet, handelt es sich um Details zu Benutzernamen, Links zu verknüpften Social-Media-Profilen wie Twitter und Instagram sowie zur Anzahl Follower. Die Datenbank beinhalte allerdings keine Passwörter oder Kreditkartendaten.
Hinter der Veröffentlichung stehe weder ein Hack noch ein Datenleck, teilte Clubhouse via Twitter mit. Es handle sich um öffentlich einsehbare Daten, auf die jeder Nutzer und jede Nutzerin über die API von Clubhouse zugreifen könne. Gesammelt wurden die Daten durch Scraping, also durch automatisiertes Sammeln von Informationen, die online zugänglich sind.
Obwohl der Datensatz keine sensiblen Informationen enthalte, sei der Fall problematisch, schreibt "Cybernews" weiter. Kriminelle könnten die veröffentlichten Informationen gegen Clubhouse-Nutzerinnen und –nutzer verwenden – beispielsweise für Phishing-Betrug oder andere Social-Engineering-Angriffe.
In puncto Datenschutz wirft Clubhouse viele Fragen auf. Michèle Balthasar und Eugen Roesle von Swiss Infosec greifen in ihrem Fachbeitrag vier Punkte auf, denen sich die Nutzerinnen und Nutzer bewusst sein sollten. Unter anderem: Die Daten werden in den USA verarbeitet, für Werbezwecke benutzt und die Gespräche werden aufgezeichnet.
Cyberangriffe auf die Schweiz sinken weiter
Wenn der Tag schon anders anfängt als gedacht
Bundesrat treibt KI-Strategie für Bundesverwaltung weiter voran
Bundesrat bestimmt Fokusthemen der Strategie Digitale Schweiz 2026
KI wirkt als Katalysator in der Cybersicherheit
Wie Cyberkriminelle Opfer mit täuschend echten Animationen in die Falle locken
KI beflügelt 2025 die Neugründungen von Start-ups in der Schweiz
Noser Engineering erweitert Geschäftsleitung um zwei Köpfe
Arctic Wolf sagt, wie viel KI die Cyberabwehr braucht