Satelliten-Internet

Elon Musk stellt Ukraine Starlink zur Verfügung

Uhr
von Kevin Fischer und cwa

Auf Bitte des ukrainischen Ministers für Digitalisierung will Elon Musk der Ukraine mit seinem Starlink-System aushelfen. Es liefert Internet über ein Netzwerk von Satelliten. Zum Nutzen dieses Entscheid gibt es auch warnende Stimmen.

(Source: mark yuill / Fotolia.com)
(Source: mark yuill / Fotolia.com)

Elon Musk versorgt die Ukraine mit Internet aus dem All. Er stellte sein Satelliten-Internet "Starlink" zur Verfügung, wie einem Tweet zu entnehmen ist. Dort bat der ukrainische Minister für Digitalisierung, Mykhailo Fedorov, um Starlink-Zugang für sein Land, das sich in einem Verteidigungskrieg gegen Russland befindet. Einige Stunden später bestätigte Musk auf Twitter, dass Starlink nun zur Verfügung stehe.

Der Vorteil von Satelliten-basiertem Internet wäre, dass die Ukraine auch bei einem Ausfall der Telefon-, Kabel- oder Mobilfunknetze noch Internetzugang hätte. Gemäss "Der Standard" gibt es auf Twitter viele dankende und gratulierende Reaktionen auf Musks Antwort. Doch gibt es auch kritische Stimmen, die dem Milliardär einen weiteren PR-Stunt attestieren. Zu diesen Stimmen zählt auch die von Citizen-Lab-Forscher John Scott-Railton.

In einem weiteren Post zeige Scott-Railton auch Gefahren durch Starlink auf. Russland habe jahrzehntelange Erfahrung dabei, Menschen anhand von Satelitenkommunikation zu orten, was diese wiederum zu leichten Angriffszielen mache.

Starlink ist auch in der Schweiz verfügbar. Anfangs 2021 konnte der Dienst bereits vorbestellt werden, wie Sie hier nachlesen können.

Webcode
DPF8_247623