Abstimmung vom 9. Februar 2014

ICTswitzerland gegen SVP-Einwanderungsinitiative

Uhr | Updated
von Kaspar Wolfensberger

ICTswitzerland, die Dachorganisation der Firmen und Verbände aus dem Schweizer ICT-Bereich, äussert sich kritisch zur Initiative "gegen Masseneinwanderung" der SVP und warnt vor möglichem Fachkräftemangel.

Am 9. Februar 2014 stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über die Eidgenössische Volksinitiative „gegen Masseneinwanderung“ der Schweizerischen Volkspartei (SVP) ab. In dieser fordert die Partei eine eigenständige Steuerung der Zuwanderung unabhängig vom Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU. Konkret verlangt der Initiativtext die Einführung jährlicher Höchstzahlen und Kontingente für die Einwanderung von Ausländern in die Schweiz.

Initiative als Gefahr für die ICT-Branche

In einer Pressemitteilung wendet sich nun der Branchenverband ICTswitzerland gegen die Initiative. Er erklärt, dass für den ICT-Sektor ein offener Arbeitsmarkt überlebenswichtig sei, da der Bedarf an Fachkräften in der Schweiz nicht gedeckt werden kann. Das Hauptproblem ist dabei laut dem Verband, dass die Schweiz selber nicht über genügend Absolventen entsprechender Studienrichtungen und Ausbildungen verfüge. Eine Annahme der Initiative könne somit die Position der Schweiz im internationalen Standortwettbewerb gefährden und zur Abwanderung von Firmen ins Ausland führen.

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