Abwärtstrend im Halbleitermarkt
Die Umsatzzahlen im Halbleitermarkt sinken. Marktforscher korrigieren ihre Prognosen nach unten und hoffen auf Besserung zum Jahresende. Die Wende soll nächstes Jahr kommen.
Schwere Zeiten für den Halbleitermarkt: Nach zwei erfolgreichen Jahren senken Marktforscher von IHS iSuppli ihre umsatzmässigen Erwartungen um 2,3 Prozent. Nachdem im vergangenen Jahr der weltweite Halbleitermarkt noch 310 Milliarden US-Dollar schwer war, soll er dieses Jahr noch auf einen Umsatz von 303 Milliarden Dollar kommen. Im September ging IHS iSuppli noch von einem Rückgang um 1,7 Prozent aus. Der Umsatz im Halbleitermarkt wäre zum ersten Mal seit 2009 rückläufig.
EMEA als Negativbeispiel
Grund für die Korrektur nach unten sei die allgemeine schwache Wirtschaftslage. Weder Konsumenten noch Unternehmen würden durch die schwierigen wirtschaftlichen Branchenbedingungen grosse Kauffreude zeigen. Am schwächsten sei der EMEA-Raum mit einem Umsatzrückgang um 9,3 Prozent. Weltweit sei der Umsatz im ersten Halbjahr stagnierend gewesen, während er im zweiten Halbjahr nach unten sinkt, sagt Dale Ford von IHS iSuppli. Er hegt aber Hoffnungen auf Besserung zum Jahresende.
Fast jedes Chip-Segment sei rückläufig, auch der NAND-Flash-Speichermarkt. Doch es gibt vier Ausnahmen: Bei CMOS-Bildsensoren wird ein Wachstum um rund einen Drittel erwartet. Und auch im LED-Segment soll der Umsatz in diesem Jahr verglichen zum Vorjahr zweistellig um 17,5 Prozent zulegen können. Bei integrierten Schaltkreisen wird ein Umsatzwachstum von 5,6 Prozent und bei Sensoren ein Umsatzwachstum von 4,1 Prozent erwartet.
Hoffen auf das nächste Jahr
Verteilt auf die einzelnen Halbleitermärkte zeichnen die Marktforscher ein düsteres Bild: Im wichtigen, grossen Markt der Datenverarbeitung sinke der Umsatz um 7,8 Prozent. Das sei auf den massiven Rückgang an PC-Verkäufen zurückzuführen. Zum ersten Mal seit elf Jahren werden die PC-Verkäufe abnehmen, da der PC vor allem unter der starken Tablet-Konkurrenz leide. in der Unterhaltungselektronik, in der drahtgebundenen Kommunikation als auch im Fahrzeugbereich würden die Umsatzzahlen gemäss IHS iSuppli sinken.

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